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„Multikulti ist gescheitert“: Dobrindt legt in Islam-Debatte nach – Hofreiter fordert Seehofers Rücktritt

 

dpa/Kay Nietfeld„Multi Kulti ist gescheitert“: Dobrindt legt in Islam-Debatte nach
Aktualisiert am Sonntag, 25.03.2018, 08:17

 

Sonntag, 25. März, 07.02 Uhr: Im unionsinternen Streit um die Rolle des Islam in Deutschland legt die CSU noch einmal gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel nach. Die CSU sei nicht bereit, die kulturelle Identität Deutschlands aufzugeben, so CSU-Landesgruppenchef Alexander #Dobrindt zu „Bild am Sonntag“. „#Multikulti ist gescheitert. Politische Korrektheit ist keine Heimat. Die #CSU gibt der Mehrheit der Menschen eine Stimme, die unsere kulturellen Wurzeln und die christlich-jüdische Prägung unseres Landes auch in Zukunft erhalten wollen.“ Die CSU im Bundestag stehe „geschlossen zu den Aussagen von Horst Seehofer.“

Generalsekretärin Annegret #Kramp-Karrenbauer machte hingegen klar, dass die CDU dazu ihre eigene Meinung behalten wird. „Selbstverständlich steht es der CSU frei, zu diskutieren worüber sie will. Die Agenda der #CDU heiße jedoch, sich konkret darum zu kümmern, bestehende Probleme zu lösen.

#Hofreiter fordert Seehofers Rücktritt

Die Opposition kritisierte den Streit in der Union. „Die unionsinternen Grabenkämpfe nerven und helfen niemandem bei der Lösung von realen Problemen weiter“, sagte der SPD-Vize-Chef Thorsten #Schäfer-Gümbel „Das ist kein guter Start von Herrn #Seehofer.“

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter forderte Seehofers Rücktritt: „Jetzt zeigt sich, wie tief der Riss zwischen CDU und CSU wirklich ist. Von einer Union kann man nicht mehr sprechen. Wenn der Innenminister weiter einen Kurs der Spaltung führt und sich gegen die Politik der Kanzlerin stellt, dann kann es nur eine Antwort geben: Er gehört nicht in dieses Kabinett.“

Der #Zentralrat der Muslime rief alle Seiten zur Mäßigung auf. „Ich schlage vor, dass sich nun alle wieder einkriegen“, sagte der Vorsitzende Aiman Mazyek: „Man könnte glauben, die Islamfrage ist unser wichtigstes Thema. Das finde ich peinlich. Im Ausland, wo Deutschland als weltoffen gilt, schüttelt man inzwischen entgeistert den Kopf.“

Quelle: Focus-online vom 25.03.2018

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