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Nach mutmaßlichem Giftgaseinsatz: OPCW schickt Experten ins syrische Duma

UN-Mitarbeiter in Syrien können die Berichte über einen Chemiewaffeneinsatz bisher nicht verifizieren. Russland hat die mutmaßliche Giftgasattacke in Syrien als einen von Rebellen inszenierten Vorfall eingestuft und unabhängige Experten eingeladen, sich selbst ein Bild vor Ort zu machen.

 

Die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) wird in Kürze Experten in die syrische Stadt Duma schicken, um einen möglichen Angriff mit Chemiewaffen zu untersuchen. Das teilte die OPCW am Dienstag in Den Haag mit.

Moskau und Damaskus hatten zuvor eine Entsendung von OPCW-Experten gefordert, um eine Untersuchung vor Ort durchführen zu können. In einer Erklärung der OPCW heißt es:

Heute hat das Technische Sekretariat der OPCW die Syrische Arabische Republik aufgefordert, die notwendigen Vorkehrungen für einen solchen Einsatz zu treffen. Dieser stimmt mit einem Ersuchen der Syrischen Arabischen Republik und der Russischen Föderation überein, die Vorwürfe des Einsatzes chemischer Waffen in Duma zu untersuchen. Das Team bereitet sich darauf vor, in Kürze nach Syrien zu reisen.

Die OPCW gab die Entsendung einer Fact-Finding Mission auch auf ihrem Twitter-Kanal bekannt.

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