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Warum verließen russische Kriegsschiffe Tartus? Verteidigungspolitiker erklärt

Die russische Kriegsmarine in Tartus (Archivbild)

© RIA Novosti . Grigori Sisoew

Angesichts eines möglichen US-Militärschlags auf #Syrien hat Wladimir Schamanow, Chef des Verteidigungsausschusses der Staatsduma (russisches Parlamentsunterhaus), Medienberichte bestätigt, laut denen russische Kriegsschiffe aus dem Marinestützpunkt #Tartus in #Syrien und auf hohe See ausgelaufen sind.

Es handle sich um eine Sicherheitsmaßnahme, sagte Generaloberst a.D. Schamanow, einst Befehlshaber der russischen Luftlandetruppen, am Donnerstag gegenüber der Presse.

„Das ist die übliche Praxis. Beim Auftauchen einer möglichen Angriffsgefahr begeben sich die kompakt am Kai liegenden Schiffe in eine nahe Manöverzone, damit mit einem Stück Munition nicht mehr als ein Schiff vernichtet werden kann“, so Schamanow.

„Sie zerstreuen sich. Damit steigern sie ihre Lebensfähigkeit“, erläuterte der Verteidigungspolitiker.

In #Tartus befindet sich eine Marinebasis der Seestreitkräfte Russlands. Am 12. April war unter Verweis auf Satellitenbilder des Unternehmens „Image Satellite Internacional“ die Meldung aufgetaucht, dass russische Schiffe den syrischen Hafen Tartus verlassen hätten. Medien mutmaßten, dass die russischen Schiffe wegen der drohenden Angriffe der #USA auf Syrien ins Meer verlegt worden seien.

Die Situation um Syrien hatte sich nach den Behauptungen westlicher Politiker zugespitzt, die syrische Armee habe in der östlich von Damaskus gelegenen Stadt Duma Giftgas gegen Zivilisten eingesetzt.

Die syrischen Behörden und das russische Verteidigungsministerium haben diese Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen. Außerdem herrschen große Zweifel, dass es eine Giftgas-Attacke überhaupt gegeben hat: Russische ABC-Abwehrexperten untersuchten die Gegend und konnten keinerlei Spuren von Kampfstoffen nachweisen.

Am Mittwoch hatte US-Präsident Donald #Trump per Twitter einen Raketenangriff gegen Syrien angekündigt. Dabei schrieb er, Russland sollte sich „gefasst machen“, denn die Raketen würden kommen, „gut, neu und,smart‘“.

Der russische Generalstab hatte indes bereits am 13. März gewarnt, dass Militante in Ost-Ghuta die Inszenierung eines Chemiewaffen-Einsatzes vorbereiten würden, um den USA einen formellen Anlass für einen Angriff auf Assad zu liefern.

Quelle: Sputnik vom 12.04.2018

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