Ein britisches U-Boot konnte nicht an dem jüngsten Angriff auf #Syrien teilnehmen, da es von russischen U-Booten verfolgt worden ist. Das berichtet die Zeitung „The Times“ unter Berufung auf militärische Quellen.
„The Times“ schreibt, ein mit Marschflugkörpern ausgerüstetes britisches U-Boot der Astute-Klasse soll im Mittelmeer mit einem oder möglicherweise zwei russischen U-Booten „Katz und Maus“ gespielt haben. Diese russischen U-Boote seien von westlichen Experten als „Schwarze Löcher“ bezeichnet worden, da sie geräuscharm seien.
Die Zeitung merkt an, zwei russische Fregatten und ein Anti-U-Boot-Flugzeug sollen ebenfalls die britische Submarine verfolgt haben. Darum sei es dem britischen U-Boot nicht gelungen, eine ausreichende Entfernung für den Angriff auf Syrien zu erreichen. Trotz der Tatsache, dass die Submarine zuvor einige Tage versucht hätte, ihre Entdeckung zu vermeiden.Nach Angaben von „The Times“ handelte es sich bei den „Schwarzen Löchern“ um zwei russische U-Boote der Kilo-Klasse (Nato-Codename), die in der Marinebasis #Tartus in Syrien stationiert sind. Diese seien mit zwei Diesel-Generatoren und einem Elektroantrieb ausgerüstet, die eine extrem geräuscharme Operation ermöglichen.
Am 14. April hatten die USA, Großbritannien und Frankreich Raketenangriffe auf syrische Regierungsobjekte geflogen, die vermeintlich für die Herstellung von C-Waffen genutzt werden. Von 2:42 Uhr bis 4:10 Uhr MESZ hatten die drei Staaten mehr als 100 Marschflugkörper und Luft-Boden-Raketen gegen Syrien eingesetzt. Die meisten davon wurden von den syrischen Luftabwehrkräften abgeschossen. Die russischen Streitkräfte beteiligten sich nicht daran, überwachten jedoch alle Raketenstarts.
Der russische Präsident, Wladimir Putin, hat die Schläge als Aggressionsakt gegen einen souveränen Staat verurteilt. Der angebliche chemische Angriff, der als Vorwand für die Schläge gedient hatte, wurde weder von den russischen Militärexperten noch von den Bewohnern der Stadt Duma bestätigt.
Quelle: Sputnik vom 17.04.2018