Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Massenschlägerei zweier Großfamilien – 80 Prügler und Schaulustige

 

 

Das Ende einer Massenschlägerei: die Polizisten überwältigen einen der 80 Teilnehmer

Berlin – Massenschlägerei in Berlin-Neukölln! Zwei Großfamilien prügeln vor einer Shisha-Bar in Neukölln aufeinander ein. Insgesamt 80 Schläger und Schaulustige.

Tatort: Jonasstraße Ecke Hermannstraße am Samstagabend gegen 22.50 Uhr.

Die Situation eskalierte bereits in der Kneipe, als vier junge Männer (16 bis 20 Jahre alt) fünf Minuten zuvor hereinkamen. Sie provozierten Gäste, prügelten, und schlugen mit einem Stromkabel auf ihre Opfer ein.

Die Schlägerei wird aggressiver und größer, immer mehr Leute mischen sich ein, so dass sie nach draußen verlegt wird. Am Ende sind es 80 Prügler und Schaulustige.

Angeblich kamen auch Messer und Knüppel zum Einsatz, was allerdings noch nicht bestätigt wurde.

Hintergrund der Auseinandersetzung soll ein Streit zwischen zwei Großfamilien aus Südosteuropa sein.

Um die Massenprügelei zu stoppen, rückten schließlich 30 Polizisten an.

 
Einsatz Hermannstraße Ecke Jonasstraße gegen 22. 50 Uhr
Foto: spreepicture

Drei Männer im Alter von 19, 35 und 43 Jahren mussten mit leichten Kopfverletzungen in einem Krankenhaus behandelt werden. Darüber hinaus musste eine 20-jährige schwangere Frau ambulant behandelt werden, da sie bei der Auseinandersetzung Schläge in den Unterleib erlitt.

 
Dieser Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, auch eine Schwangere war unter den Verletzten
Foto: spreepicture

Die vier Schläger, die die Massenkeilerei auslösten, wurden noch vor Ort überprüft. Die Beamten leiteten sowohl gegen das Quartett als auch gegen die Verletzten Strafermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein.

Da der 19-Jährige wegen eines Haftbefehles gesucht wurde, nahmen die Beamten den jungen Mann mit und überstellten ihn der Justiz.

 
Hier führen die Polizisten einen der Schläger ab
Foto: spreepicture
 
Gegen diesen 19-Jährigen bestand bereits ein Haftbefehl, also übergaben die Polizisten ihn an die Justiz
Foto: spreepicture


Quelle: Bild-online vom 15.11.2015

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