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Integrationsbeauftragte Sachsen-Anhalts: „Wir brauchen mehr Zuwanderung“

02. Juli 2018
Integrationsbeauftragte Sachsen-Anhalts: „Wir brauchen mehr Zuwanderung“
KULTUR & GESELLSCHAFT

Magdeburg. #Sachsen-Anhalt braucht mehr Migranten – das ist zumindest die Meinung der Integrationsbeauftragen des Landes, Susi #Möbbeck (SPD). Diese stellte am vergangenen Donnerstag den aktuellen „Integrationsbericht“ vor. „Wir brauchen mehr #Zuwanderung, um die demografischen Probleme in den Griff zu bekommen. Wir stellen fest, dass wir gerade in den letzten Jahren erheblich Zuwanderer aus EU-Mitgliedsstaaten hinzubekommen haben, die auf unserem Arbeitsmarkt Fuß fassen konnten“, erklärte Möbbeck bei der Vorstellung des Berichts.

Nach dem Abklingen der Asylflut könnte man sich nun „mehr auf Aufgaben konzentrieren, die längere Zeit dauern“. So etwa die Integration von Migranten. Ihr geht es vor allem um die Versorgung der Ausländer mit Jobs. „Die haben hier alle Chancen“, so die arg hoffnungsfrohe Prognose der Integrationsfachkraft. Daneben will Möbbeck auch Vorurteile bekämpfen, da teilweise falsche Bilder in der Öffentlichkeit kursieren würden. Nicht weiter überraschend, lehnt sie auch die Forderung nach bundesweiten Ankerzentren, wie unter anderem durch Bundesinnenminister Horst Seehofer gefordert, ab.

Unterstützung findet Möbbeck dabei natürlich von Mamad Mohamad vom „Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt“. „Die größte Baustelle ist das Thema Alltagsrassismus und Diskriminierung. Denn es hat sich in der Gesellschaft enorm eingeschliffen, dass man alles sagen kann und darf, ohne Konsequenzen zu haben“, wie dieser Mohamad gegenüber dem „MDR Sachsen-Anhalt“ erklärte. (tw)

Quelle: zuerst.de vom 02.07.2018

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