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Juncker zum Handelsstreit“We made a deal“

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (l.) und US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus. (dpa-bildfunk / AP / Evan Vucci)

Die #EU und die #USA wollen ihren #Handelskonflikt beilegen. Das ist das Ergebnis eines Treffens von EU-Kommissionschef #Juncker und US-Präsident #Trump in Washington. Höhere Zölle für in die Vereinigten Staaten importierte europäische Autos sind vorerst vom Tisch.

Juncker erklärte, das Übereinkommen sei mit dem Verständnis erzielt worden, dass während laufender Verhandlungen keine neuen Zölle verhängt und die derzeitigen Sonderabgaben auf Stahl und Aluminium überprüft würden. Die EU und die USA seien und blieben Verbündete. Juncker sagte, er sei ins Weiße Haus gekommen, um sich mit Trump zu einigen. Das sei gelungen: „Wir haben heute einen Deal gemacht.“ (Audio-Link)

Trump erklärte, man habe sich auf den Abbau von Zöllen, Handelsschranken und Subventionen geeinigt. Die EU werde zudem künftig mehr Sojabohnen und Flüssiggas aus den USA importieren. Er sprach von einem großen Tag für fairen und freien Handel. Juncker ergänzte, die EU sei bereit, über die Angleichung von Standards zu reden und gemeinsam an einer Reform der Welthandelsorganisation zu arbeiten.

Reaktionen auf das Treffen von Trump und Juncker

Bundeswirtschaftsminister Altmaier hält durch die Ergebnisse der Handelsgespräche in Washington einen Handelskrieg für abgewendet. Auf Twitter erklärte der CDU-Politiker, das Treffen sichere Millionen Arbeitsplätze. Die Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Lagarde, meinte, die Weltwirtschaft könne von der Vereinbarung nur profitieren.

Von einem Schritt in die richtige Richtung sprach der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Schweitzer. Noch seien aber die Autozölle nicht endgültig vom Tisch. Die handelspolitische Sprecherin der Grünen, Dröge, sagte im Deutschlandfunk (Audio), die Vereinbarung sei nicht mehr als eine Atempause. Sie monierte vor allem, dass Juncker zugesagt habe, über die Angleichung von Standards zu verhandeln. Das sei schon der Kritikpunkt bei den TTIP-Verhandlungen gewesen.

Der FDP-Politiker Graf Lambsdorff sagte der Deutschen Presse-Agentur, es müsse sich noch zeigen, ob die Vereinbarungen belastbar seien. Trump habe sich in der Vergangenheit zu häufig als unberechenbar erwiesen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 26.07.2018

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