München (ADN). Unter Verweis auf die Schweizer Volksabstimmung über die weitere Existenz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mahnt der ARD-Vorsitzende und Intendant des Bayrischen Rundfunks, Ulrich Wilhelm, am Sonntag in „Der Tagesspiegel“ eine tiefgehende Neuordnung der medialen Grundversorgung an.
„Die ARD muss sich verändern. Neue Inhalte, mehr Publikumsdialog, auch Selbstkritik, weiteres Sparen – all das nehmen wir in Angriff,“ kündigte Wilhelm beherzt an. Doch die Grundgedanken wie die journalistische und wirtschaftliche Unabhängigkeit sowie das Aufrechterhalten einer Gesamtöffentlichkeit sollen die Rezepte der Zukunft bleiben. Deshalb kämpfe er für den Wert des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, gerade im rasanten, technikgetriebenen Wandel der Digitalisierung. ++ (me/mgn/05.08.18 – 197)
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 07.08.2018