Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat seine deutsche Amtskollegin #Ursula von der Leyen ausdrücklich davor gewarnt, #Russland aus einer Position der Stärke zu behandeln. Russland werde einen solchen Umgang nicht dulden, sagte Schoigu und erinnerte dabei an den Ausgang des Zweiten Weltkrieges.
Von der Leyen hatte im April gefordert, „aus einer Position der Geschlossenheit und Stärke“ mit Moskau zu sprechen. Ein harter Russland-Kurs sei nötig, wenn „Präsident #Putin keine Schwäche schätzt“.
Am gestrigen Samstag wurde Schoigu in einem Fernsehinterview auf von der Leyens Äußerungen angesprochen. Dabei empfahl er der deutschen Ministerin einen Rückblick in die Geschichte.
„Nach all dem, was #Deutschland unserem Land angetan hat, müsste es in den nächsten 200 Jahren diesbezüglich lieber schweigen“, urteilte der russische Verteidigungschef.
Deutschland sollte seine „Großväter fragen“, was werde, wenn man mit Russland aus der Position der Stärke zu sprechen beginne, so Schoigu weiter. Dabei versicherte er, dass Russland für eine gleichberechtigte Zusammenarbeit weiter offen sei.
Quelle: Sputnik vom 12.08.2018