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Währungskrise: DIW-Präsident: IWF ist letzter Rettungsanker für die Türkei

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher (imago / IPON)

Die Krise der türkischen Währung #Lira erfordert nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ein Einschreiten des Internationalen Währungsfonds.

DIW-Präsident Fratzscher sagte der „Passauer Neuen Presse“, der#IWF sei der letzte Rettungsanker für die #Türkei. Es deute vieles darauf hin, dass das Land Notkredite brauche. In diesem Fall bliebe dem türkischen Präsidenten #Erdogan keine andere Wahl, als den IWF um Hilfe zu bitten. Ein Rettungsprogramm des IWF wäre zugleich eine große Chance, meinte Fratzscher. Der Fonds habe verbindliche Regeln und könnte konkrete Bedingungen stellen. Erdogan müsste sich deutlich zurücknehmen, viele seiner falschen Entscheidungen müssten revidiert werden, betonte Fratzscher.

Unmittelbare wirtschaftliche Risiken für Europa sieht Fratzscher durch den Währungsverfall in der Türkei nicht. Er warnte jedoch vor politischen Folgen. Erdogan werde versuchen, die hausgemachten Probleme zu nutzen, um externe Konflikte anzuheizen. So könnte er beispielsweise damit drohen, das Flüchtlingsabkommen mit der EU platzen zu lassen, sagte der DIW-Chef.

Quelle: Deutschlandfunk vom 14.08.2018

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