Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Schneider, hat vor einem möglichen Auseinanderbrechen der Großen Koalition gewarnt.
Schneider sagte der Zeitung „Die Welt“, wenn die Union weiter Vorhaben wie das Gute-Kita-Gesetz oder eine Mietrechtsreform blockiere, dann stehe das Regierungsbündnis nicht erst bei der vereinbarten Evaluierung im Herbst 2019 infrage. Eine Koalition, die nicht liefere, ergebe keinen Sinn. Schneider fügte hinzu, bei der SPD sei nach dem Streit zwischen CDU und CSU in der Asylpolitik die Geduld aufgebraucht. Derzeit sei die Union nicht voll handlungsfähig, weil sie von der CSU wegen des Wahlkampfes in Bayern in Geiselhaft genommen werde.
Quelle: Deutschlandfunk vom 28.08.2018