- Ein Checkpoint in einem von Rebellen gehaltenen Gebiet in der syrischen Provinz Idlib. (OMAR HAJ KADOUR / AFP)
Russische Kampfflugzeuge haben offenbar begonnen, die Rebellenhochburg Idlib im Nordwesten Syriens zu bombardieren.
Wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, wurden bislang etwa 30 Luftangriffe registriert. Auch ein Kommandeur der Rebellengruppe der Nationalen Befreiungsfront bestätigte die Angaben gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. – Die Region ist das letzte große Gebiet, das noch von Gegnern Präsident Assads beherrscht wird. Die syrische Regierung hat rund um die Provinz Truppen zusammengezogen und droht mit einem Angriff. Russland und der Iran unterstützen dabei das Regime. Der Westen warnte zuletzt vor einer Gewalteskalation auch vor dem Hintergrund der geschätzten drei Millionen Zivilisten in #Idlib. US-Präsident #Trump schrieb auf Twitter, Russland und der Iran würden einen schweren humanitären Fehler begehen, wenn sie sich an dieser potenziellen menschlichen Tragödie beteiligten.
Quelle: Deutschlandfunk vom 04.09.2018