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Anti-IS-Einsatz: Hollande kommt zu Besuch auf „Charles de Gaulle“



© AFP 2015/ Anne-Christine Poujoulat

Frankreichs Präsident Francois Hollande kommt am Freitag an Bord des Flugzeugträgers „Charles de Gaulle“, der sich zurzeit vor der syrischen Mittelmeerküste aufhält. Das geht aus einer Mitteilung der offiziellen Webseite der französischen Präsidialverwaltung hervor.

Das Schiff ist im Einsatz gegen die Terrormiliz Daesh (Islamischer Staat).

Dem Elysee-Palast zufolge wird sich der Staatschef im Rahmen seines Besuchs mit Marinesoldaten und mehreren Kampfjet- Piloten vor ihrem Nachteinsatz treffen.

Wie die französische Zeitung Le Monde präzisiert, ist eine Rede Hollandes vor rund 2 000 Militärs geplant.

Laut seiner Administration begrüßt Hollande den Beschluss des deutschen Bundestages über eine Beteiligung am Militäreinsatz gegen den Daesh in Syrien.  Wie Hollande sagte, zeuge diese Entscheidung von großer Solidarität zwischen Paris und Berlin.

Am Dienstag hatte die deutsche Regierung beschlossen, an der Anti-Terror-Operation gegen den IS teilzunehmen, nun hat der Bundestag für den Auslandseinsatz votiert. 445 von 558 Abgeordneten stimmten mit einem „Ja“ für den Einsatz in Syrien, 146 dagegen, 7 enthielten sich. Nun muss noch der Bundesrat dieser Entscheidung zustimmen. Die Mission, die bis zum 31. Dezember 2016 dauern soll, wird schätzungsweise 134 Millionen Euro kosten. Das Mandat sieht bis zu 1 200 Soldaten vor. Zuvor wurde berichtet, dass die Bundeswehr vier bis sechs Aufklärungstornados sowie ein deutsches Geleitschiff zur Unterstützung des französischen Flugzeugträgers „Charles de Gaulle“ im Mittelmeer nach Syrien verlegen wolle.





Quelle: Sputnik vom 04.12.2015

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