Chemnitz – Etwa 1000 Demonstranten haben sich nach Schätzung der Polizei am Freitagabend am Karl-Marx-Monument zu einer Protestkundgebung mit anschließendem Aufzug der rechten Bewegung Pro Chemnitz zusammengefunden. Rund 800 Polizisten waren im Einsatz. Die Polizeidirektion Chemnitz wurde durch Einsatzkräfte aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen sowie der Bundespolizei unterstützt. Während der Versammlung waren keine Straftaten zu verzeichnen, wie die Beamten am späten Abend meldeten. Polizisten stellten während des Einsatzes jedoch zwei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest.

Unter den Rednern war der Chemnitzer Stadtrat und das Fraktionsmitglied von Pro Chemnitz, Martin Kohlmann. Er kritisierte die Bundesregierung sowie die Landesregierung von #Sachsen für ihre #Flüchtlingspolitik. Weiterhin forderten er und weitere Teilnehmer der Demonstration, kriminelle Asylsuchende und Ausländer konsequent abzuschieben. Zudem kündigte er an, dass Pro Chemnitz beim anstehenden Besuch der Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich zeigen werde, was die Bewegung von ihrer Flüchtlingspolitik halte. Die Versammelten forderten dann den Rücktritt der Bundeskanzlerin. Weiterhin wurde die Chemnitzer Bürgermeisterin Barbara Ludwig kritisiert. Auch ihren Rücktritt forderten die Versammelten. Ebenso wurde verlangt, die Bewerbung von Chemnitz um den Titel der Kulturhauptstadt zurückzuziehen.

Vor der Veranstaltung von Pro Chemnitz fand am Nachmittag am Karl-Marx-Monument eine Mahnwache unter dem Motto „Aufstehen gegen Rassismus“ statt. Auch diese Versammlung verlief störungsfrei. (reu/fp)

Quelle: Freie Presse und Nachrichtenagentur ADN vom 20.10.2018, Politikversagen.net vom 19.10.2018

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