Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Berlin: Polizist muss nach Messer-Attacke notoperiert werden

 
Blutspur des Opfers in der Nähe des S-Bahnhofes Schichauweg in Berlin
Blutspur des Opfers in der Nähe des S-Bahnhofes Schichauweg in Berlin

Quelle: dpa/Julian Stähle

Er wollte einen Fahrraddieb erwischen, doch als er ihn stellen wollte, stach der Mann zu: Ein Polizist ist am Mittwochabend in Berlin schwer verletzt worden. Trotz sofort eingeleiteter Suche konnte der Täter fliehen.

Er hatte schon Feierabend: Ein Berliner Polizist ist bei der Kontrolle eines Fahrraddiebes niedergestochen und schwer verletzt worden. Der 44-jährige Kripo-Beamte war am Mittwochabend gegen 20.20 Uhr im südlichen Stadtteil Lichtenrade auf dem Weg nach Hause. In der Kettinger Straße bemerkte er einen Mann, der an dem dort abgeschlossenen Fahrrad des Beamten hantierte.

Der 44-jährige gab sich als Polizist zu erkennen und wollte den Verdächtigen festnehmen. „Der Mann zog daraufhin ein Messer und stach sofort zu“, sagte ein Polizeisprecher.

Der Kriminalpolizist wurde von mindestens zwei Stichen getroffen und schwer am Rumpf und einem Bein verletzt. Er musste den Angreifer loslassen und brach zusammen. Der Messerstecher flüchtete. Sanitäter brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er operiert wurde. Lebensgefahr besteht laut Polizei derzeit nicht. Den flüchtigen Täter suchte ein Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera, konnte ihn aber nicht ausmachen. Fingerabdrücke konnten aber sichergestellt werden.

„Schockierende #Messerattacke“

Polizisten in Uniform oder in Zivil können sich auch in ihrer Freizeit jederzeit in den Dienst versetzen, wenn sie Verbrechen oder andere Ereignisse bemerken und eingreifen müssen.

Der Berliner CDU-Fraktionsvorsitzende Burkard Dregger teilte mit: „Die brutale Messerattacke ist schockierend.“ Die Nahkampfausbildung und Eigensicherung der Polizisten müsse verbessert werden. „Wir müssen auch endlich Wege finden, das Führen von Messern durch Schwerpunkteinsätze wirksam zu unterbinden.“

Quelle: Welt-online vom 25.10.2018

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