Berlin (ADN). Die Ausländerfeindlichkeit in Deutschland hat erneut zugenommen. Diese Schlussfolgerung ist aus einer Langzeitstudie des Kompetenzzentrums für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig zu ziehen, die am Mittwoch in Berlin auf einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Einzelnen ausländerfeindlichen Aussagen, wonach Ausländer den deutschen Sozialstaat ausnutzen oder die Bundesrepublik überfremden, stimme in Ostdeutschland jeder Zweite zu. In Westdeutschland sei es knapp jeder dritte. Das sind zentrale Aussagen der repräsentativen Studie, die bereits seit dem Jahr 2002 läuft und von der Heinrich-Böll-Stiftung sowie der Otto Brenner Stiftung unterstützt wird. ++ (mi/mgn/06.11.18 – 291)
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