Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Hochschulseelsorgerin: Ostdeutsche rassistisch benachteiligt

Halle an der Saale (ADN). Die Ostdeutschen werden rassistisch benachteiligt. Das merkt man daran, dass sie keine Leitungspositionen mehr bekommen, kritisierte die Hochschulseelsorgerin Christiane Thiel aus Halle an der Saale am Donnerstag im Deutschlandfunk.

In der evangelischen Kirche sei dieses Defizit besonders sürbar bei jeder Bischofswahl – auch jetzt in Berlin. Es gebe nicht einmal ostdeutsche Kandidaten. Ein Grund dafür sind die fehlenden Sonderpfarrstellen im Osten. Folge dessen sei, dass  „im Rat der Evangelischen Kirchen in Deutschland keine einzige Ostperson sitzt“.

Man könne sich im Osten für solche Ämter nicht qualifizieren.in den Ostkirche gebe es zudem 20 Prozent weniger Gehalt. Sie schlägt deshalb vor, alle Gehälter in der Kirche um 20 Prozent zu kürzen. Mit dem übrig bleibendem Geld müssten Pfarrstellen in den Regionen geschaffen werden. Das gelte nicht nur für den Osten. Auch im Westen, wo sich die Kirche zurückzieht, solle das geschehen. Pfarrhäuser müssten irgendwie bewohnt bleiben.

Für besonders bedauerlich hält es Thiel, dass es bundesweit keine meinungsbildende Persönlichkeit mehr mit Ostbiographie gibt. ++ (ki/mgn/27.12.18 – 340)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 27.12.2018


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