EU-Kommissionspräsident #Juncker zweifelt an der Fähigkeit Rumäniens, die Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union zu übernehmen.
Das Land sei auf die in drei Tagen beginnende sechsmonatige Ratspräsidentschaft auch dank der Hilfe der EU-Kommission technisch gut vorbereitet, sagte Juncker der Zeitung „Welt am Sonntag“. Er glaube aber, dass die Führung in Bukarest noch nicht in vollem Umfang begriffen habe, was es bedeute, den Vorsitz über die EU-Länder zu führen. Für ein umsichtiges Verhandeln brauche es die Bereitschaft, anderen zuzuhören und den festen Willen, eigene Interessen hintenan zu stellen. Zudem sei der interne Zustand Rumäniens nicht so, dass das Land als kompakte Einheit auftreten könne, betonte Juncker.
Quelle: Deutschlandfunk vom 29.12.2018