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IS-Nebeneinkommen: Jährlich etwa 700 Millionen Dollar durch alternativen Handel


IS-Terroristen entwickeln dem russischen UN-Botschafter Vitali Tschurkin zufolge immer mehr alternative Finanzquellen, wie zum Beispiel der illegale Handel mit Phosphaten, Zement und Getreidesorten.

„Dank den russischen Luftangriffen ist es gelungen, die illegalen Ölexporte drastisch zu minimieren. Andererseits haben dadurch alternative Finanzquellen an Bedeutung für die Terroristen gewonnen, wie Naturschätze sowie landwirtschaftliche und industrielle Produktion“, sagte Tschurkin.Dem Botschafter zufolge würden diese Quellen den Islamisten jährlich bis zu 700 Millionen Dollar bringen. So betrügen die IS-Einkünfte vom Handel mit Phosphaten bis zu 250 Millionen Dollar, vom Verkauf von Gerste und Roggen weitere 200 Millionen. 100 Millionen würden IS-Terroristen durch Zementverkauf verdienen. Laut Tschurkin werde zudem weiterhin Handel mit Geiseln und Kulturgütern getrieben, und auch “ausländische Spenden wollen nicht enden”.

Am 17. Dezember hatte der UN-Sicherheitsrat einen gemeinsam von Russland und den USA ausgearbeiteten Resolutionsentwurf zur Austrocknung der Finanzquellen der Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) verabschiedet. Der Resolution zufolge soll die Weltgemeinschaft, „energisch und entschlossen“ handeln, um die Finanzströme an den Daesh zu unterbrechen. So soll vor allem der illegale Handel mit Öl, Waffen und antiken Kulturgütern unterbunden werden.

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Quelle: Sputnik vom 18.12.2015

 

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