Staseve Aktuell – Arbeitsgemeinschaft Staatlicher Selbstverwaltungen

Anhänger der Terrormiliz IS – Islamisten ziehen mit Dschihad-Liedern und Flugblättern durch Berliner U-Bahn

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Freitag, 18.12.2015, 16:28

dpa/Bernd von JutrczenkaMit Flugblättern und Kampflieder wollten eine Gruppe in der U-Bahn Anwärter für den IS werben.

Sie sangen Kampflieder für den Dschihad und sprachen U-Bahn-Fahrgäste auf Arabisch an. Eine Gruppe von sieben Männern wollte so anscheinend Werbung für den Islamischen Staat machen. Die Berliner Polizei ermittelt nun wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung.

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Eine Gruppe von sieben Männern hat am Donnerstagabend versucht, in der Berliner U-Bahnlinie U7 für die Terrormiliz Islamischer Staat zu werben. Die Männer hätten wohl „Werbelieder“ für den Islamischen Staat gesungen und andere Fahrgäste auf arabisch in ein Gespräch verwickelt. Das sagte ein Sprecher der Berliner Polizei auf Anfrage von FOCUS Online.

Auf der Fahrt zwischen den Stationen Rohrdamm und Spandau sollen die Männer ein arabisches Lied gesungen haben, bei dem es sich um ein sogenanntes Kampf-Naschid, ein salafistisches Propagandalied für den Dschihad, handelte. Anschließend sprachen sie andere Fahrgäste auf arabisch an und versuchten sie in ein Gespräch zu verwickeln. Einem Fahrgast überreichten sie eine Art Flugblatt.

Aufmerksamer Zeuge erstattet Anzeige

Einem Zeugen fiel die Situation auf. Da er selbst kein Arabisch verstand, habe er andere Fahrgäste auf den Vorfall angesprochen. Die Frauen hätten ihm erklärt, dass es sich um ein Anwerbegespräch für den Islamischen Staat handele. Daraufhin erstattete der Zeuge Anzeige, wie der Sprecher der Polizei FOCUS Online mitteilte.

Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung aufgenommen. Das hatte zuerst die „Berliner Zeitung“ berichtet. Genauere Hinweise erhoffen sich die Ermittler von der Überwachungskamera in dem U-Bahn-Wagen. Die Polizei habe das Material mittlerweile sichergestellt, um es in den kommenden Tagen auszuwerten, sagte der Sprecher.

Quelle: Focus-online vom 18.12.2015

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