Im Streit um die deutsch-russische Erdgas-Trasse durch die Ostsee, Nord Stream 2, hat CDU-Chefin Kramp Karrenbauer das Verhalten der USA kritisiert.
Es sei nicht der beste Umgang zwischen Partnern und Freunden, sich mit Sanktionen zu drohen, sagte #Kramp-Karrenbauer in einem Interview mit der Zeitschrift „Internationale Politik“. Hintergrund sind Sanktionsdrohungen des US-Botschafters in Deutschland, Grenell, gegen deutsche Unternehmen, die an Nord-Stream 2 beteiligt sind. Aus Kramp-Karrenbauers Sicht ist die Fertigstellung der Pipeline nicht mehr zu stoppen. Es gebe Verträge, sagte sie.
Die #USA werfen #Deutschland vor, sich mit dem Projekt abhängig von russischem Gas zu machen. Dazu meinte die CDU-Vorsitzende, hinter diesem Vorwurf steckten auch eigene wirtschaftliche Interessen der USA. Bundeswirtschaftsminister #Altmaier hatte am vergangenen Dienstag mit US-Vertretern über Lieferungen von #Flüssiggas nach Deutschland verhandelt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.02.2019