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Wegen Kritik an Kopftuch: Chefin von Schwedischem Schwimmverband muss zurücktreten

© AFP 2018 / OLIVER BERG / DPA

GESELLSCHAFT

Die Vorsitzende des Schwedischen Schwimmverbandes (SSF), Ulla Gustavsson, hat von ihrem Posten zurücktreten müssen, nachdem sie die Veröffentlichung eines Bildes mit kopftuchtragenden Mädchen auf der offiziellen Webseite des Schwedischen Sportverbandes (RF) kritisierte. Das berichten schwedische Medien.

In einem Interview mit der Zeitung „Aftonbladet“ betrachtete Gustavsson die Abbildung einer Kopftuchträgerin als Geste der Akzeptanz von „Diskriminierung, Genitalverstümmelung, Kinderehen und Gewalt im Namen der Ehre“.

„Die Schleier sind nichts anderes als Sexualisierung der Frauen. Sie dürfen nicht gezeigt werden“, zitiert das Blatt Gustavsson.

Ihre Äußerungen stoßen auf heftige Kritik und wurden von einigen Organisationen als islamophob bezeichnet, unter anderem von der Nichtregierungsorganisation „Make Equal“ und dem Projekt „MittSkifte“. Deren Vertreterinnen lancierten eine Petition zur Unterstützung des Rechts der Frauen auf das Tragen eines Kopftuches.

Der stellvertretende SSF-Vorsitzende, Stefan Persson, verkündete Gustavssons Rücktritt in einer Stellungnahme, die auf der offiziellen Webseite des Verbands veröffentlicht wurde. Die Aussagen der ehemaligen SSF-Chefin „stehen im Gegensatz zur Strategie“ der Organisation und der „grundlegenden Ansicht, dass alle Kinder sich gleichberechtigt an unseren Aktivitäten beteiligen sollen“, hieß es.

Quelle: Sputnik vom 16.02.2019 


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