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KALTER KRIEG – Provokation: Ukraine stellt der Krim erneut den Strom ab


Veröffentlicht: 31.12.15 01:22 Uhr
Die Ukraine hat die Stromversorgung in die Krim erneut unterbrochen. Die von den EU-Steuerzahlern finanzierte Regierung in Kiew ist daran interessiert, dass der Konflikt mit Russland am Köcheln bleibt.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jazenjuk gaben im Anschluss an ihr Treffen am 01.04.2015 im Bundeskanzleramt in Berlin eine Pressekonferenz. (Foto: dpa)

Die Ukraine hat Medienberichten zufolge erneut die Stromzufuhr für die mittlerweile zu Russland gehörende Halbinsel Krim abgestellt. Ein Sprecher des Gouverneurs der Stadt Sewastopol sagte am Mittwochabend der Agentur Interfax zufolge, die Ukraine habe die Leitung „Kachowka-Titan“ unterbrochen. Rechtsradikale und Krim-Tartaren hatten Ende November Strommasten unweit der Krim gefällt, um gegen die russische Armee zu protestieren. Mitte Dezember wurde die Stromzufuhr nach Reparaturarbeiten wieder aufgenommen.

Die Krim bezieht auch nach der Volksabstimmung im vergangenen Jahr einen Großteil ihres Stroms aus der Ukraine. Bei der Volksabstimmung hatten über 90 % der Krim-Bewohner für den Anschluß an Russland gestimmt. Die Anerkennung der Abstimmung über die Krim ist allerdings derzeit völkerrechtlich umstritten.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 31.12.2015 (auf den aktuellen Völkerrechtlichen Stand textlich korrigiert -staseve)

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