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Jemen: Friedensgespräche auf unbestimmte Zeit verschoben

Riad (Press TV)- Die für den 14. Januar in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba geplanten Friedensgespräche zur Lösung des Konflikts in Jemen sind verschoben worden.

Es gebe Überlegungen, einen anderen Termin zu suchen, das teilte gestern der UNO-Sonderbeauftragte für Jemen, Ismail Walad Scheich Ahmed, nach Gesprächen mit den Vertretern des geflüchteten Präsidenten, Abed Rabbo Mansour Hadi, in Riad mit.

Als Grund nannte er eine Erklärung von Präsident Ali Abdullah Saleh, er werde sich nicht an den Verhandlungen beteiligen. Zudem hätten die Houthi-Kämpfer nicht ihr Versprechen eingehalten, Gefangene freizulassen. Houthi-Bewegung wirft ihrerseits Saudi-Arabien vor, die vereinbarte Waffenruhe ständig zu machten. Bei den Kämpfen sind fast 6.000 Menschen getötet worden.

Am 15. Dezember war während der gescheiterten Friedensgespräche in Genf vereinbart worden, am 14. Januar in Äthiopien eine neue Runde zu beginnen.

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Motiv Befreiungskampf Generalfeldmarschall Blücher

Quelle: Iran German Radio (IRIB) vom 10.01.2016

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