Frankreichs Präsident Macron hat weitere Maßnahmen gegen Ausschreitungen bei den Gelbwesten-Protesten angekündigt. Die Krawalle bei den gestrigen Kundgebungen hätten gezeigt, dass die bisherigen Maßnahmen zur Gewaltvermeidung nicht ausreichend seien, sagte Macron.
Details nannte er nicht. Seit Anfang März ist ein Gesetz in Kraft, das unter anderem Demonstrationsverbote erleichtert und ein Vermummungsverbot vorsieht.
Randalierer hatten auf dem Champs-Elysées Luxusgeschäfte geplündert und brennende Barrikaden errichtet. Außerdem zündeten sie unter anderem eine Bankfiliale in einem Wohngebäude an. Den Behörden zufolge wurden 17 Polizisten und 42 Demonstranten verletzt. Es gab 240 Festnahmen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 17.03.2019