Die Caritas wirft der Bundesregierung vor, nicht genug gegen Obdachlosigkeit zu unternehmen.
Die Zahl der Wohnungslosen steige seit Jahren, sagte Caritas-Präsident Neher in Berlin. Die geplante Wohngeldreform sei ungenügend, da sie keine regelmäßigen Anpassungen vorsehe. Dringend nötig sei auch, bei der Grundsicherung die Kosten für Unterkunft und Heizung neu zu regeln. Besonders kritisch sei, wenn Menschen durch die Streichung von Leistungen im Rahmen von Hartz-Vier-Sanktionen auf der Straße landeten. Wohnen sei ein Menschenrecht, betonte Neher.
Quelle: Deutschlandfunk vom 20.03.2019