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Orbán lässt sich den Mund nicht verbieten

Viktor Orban (Bild: shutterstock.com)
Viktor Orban (Bild: shutterstock.com)
 

Ungarn – Nach der „Maßregelung“ durch die EVP-Familie in der vergangenen Woche, dachten Manfred Weber und Konsorten wohl, dass der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán nun eingeschüchtert in Schockstarre verharrt. Weit gefehlt.

Der 55-jährige ungarische Regierungschef nimmt weiterhin kein Blatt vor den Mund. In einem Radiointerview am Sonntag warnte Orban vor „nach links driftenden Parteien“ in Brüssel. Er habe jedoch eingesehen, dass sein Land alleine keinen Politikwandel erreichen könne.

„Ungarn ist zu klein, um seine Meinung in Europa durchzusetzen. Medien, NGOs, Universitäten in Europa sind alle gegen uns und können uns zerstören. Daher brauchen wir starke Verbündete“, so Orban am Wochenende bei einer Migrationskonferenz in Budapest. Neben Polen hofft der ungarische Ministerpräsident nun, Italien als großes EU-Land als Verbündeten zu gewinnen, berichtet unter anderem die Krone-Zeitung.

Orban forderte dazu auf, bei der Europawahl im Mai die Fidezs Partei zu wählen, um „den Brüsselern zu zeigen, dass in Ungarn das geschieht, was die ungarischen Menschen wollen“. Es könne nicht an, dass „nach links driftende und rückende Parteien“ in Brüssel entscheiden, was in Ungarn und in Europa geschehe. Die Brüsseler Politiker würden in einer Blase leben, so Orban, der ganz offensichtlich weiterhin sagt, was er denkt und wofür er steht. (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 25.03.2019 


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