New York. Eine bemerkenswerte Ansage: auch die Europäische Zentralbank (EZB) kann die Augen nicht mehr davor verschließen, daß weltweit erhebliche Anstrengungen unternommen werden, den US-Dollar als weltweite Leitwährung abzulösen oder sich zumindest unabhängig vom „Greenback“ zu machen. Jetzt mußte EZB-Chefin Lagarde einräumen: „Der Status als internationale Währung sollte nicht länger als selbstverständlich angesehen werden.“
Zwar dürften der US-Dollar und der Euro ihre dominante Stellung unter den internationalen Währungen vorerst nicht verlieren – aber es gibt Konkurrenz, und sie wächst. Lagarde verwies auf „einige Länder“, die beabsichtigten, verstärkt Alternativen zu den traditionellen Währungen im internationalen Handel zu nutzen, wie den chinesischen Renminbi oder die indische Rupie. Auch eine zunehmende Akkumulation von Gold als alternative Reserve sei zu beobachten, möglicherweise angetrieben von Ländern, die geopolitisch enger mit Rußland oder China verbunden seien, sagte Lagarde in einer Rede in New York.
Auch daß es inzwischen Alternativen zum US-amerikanischen Zahlungssystem SWIFT gibt, ist der EZB-Chefin nicht entgangen. „Seit 2014 hat Rußland ein solches System für die inländische und grenzüberschreitende Nutzung geschaffen.“ Rund 50 Banken in einem Dutzend Ländern hätten es vergangenes Jahr bereits genutzt. Allerdings blendete Lagarde aus, daß Rußland im Rahmen der westlichen Sanktionen von der Teilnahme am SWIFT-System weitgehend ausgeschlossen wurde und daraufhin das eigene MIR-Zahlungsaustauschsystem forcierte. Auch China habe bereits seit 2015 ein eigenes System zur Abwicklung von Zahlungen in Renminbi eingerichtet.
Nur sehr verschämt merkte die EZB-Chefin am Rande an, daß die Rußland-Sanktionen die Entwicklung womöglich sogar befeuern könnten. Denn Moskau vertraut zunehmend der chinesischen Landeswährung, um Energiegeschäfte zu tätigen. Und: vor einigen Wochen wurde sogar der erste Kauf von Flüssiggas zwischen einem chinesischen und einem französischen Energieunternehmen in Renminbi abgeschlossen.
Erst vor wenigen Tagen hatte sich der brasilianische Präsident Lula da Silva in Shanghai ausdrücklich dafür ausgesprochen, den Dollar als Leitwährung im Rahmen des BRICS-Verbundes abzulösen und der Weltwirtschaft Alternativen anzubieten. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 20.04.2023
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Na endlich ! Die Erpressungen durch den Petrodollar müssen sich in Luft auflösen. Dann ist es nicht mehr so einfach weltweit Kriege und Sanktionen an zu zetteln.Je eher das geschieht, desto besser ! Freier, unabhängiger und gerechter Handel für alle Völker auf der Erde !
Dann wird Cottbus die neue Hauptstadt, weil dort die Abwicklungsgesellschaft Deutsches Reich ist und Die wissen wie eine Reichsmark aussieht!
Man kann nur hoffen dass der Sch….dollar endlich untergeht.