Erfurt/Leipzig, 26. Januar 2019 (ADN). „Wie die DDR, so ist auch die alte Bundesrepublik untergegangen. Aber dort war es ein schleichender Prozess.“ Das stellt Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow am Sonnabend in einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ klar. Die deutsche Einheit sei einhergegangen im Westen mit Überstunden und Arbeitslosigkeit im Osten. „Was oft beim Reden über den Osten unterschätzt wird: Da sprechen wir von einem preußisch-protestantischen, tief sitzenden Arbeitsethos, den die SED gewissermaßen zur Perfektion getrieben hat. Der Verlust der Arbeit bedeutete für die Menschen dort weit mehr als den Verlust von Einkommen. Das hat der Westen nie verstanden,“ so der eigentlich aus Niedersachsen stammende „Landesfürst“ Thüringens.
Ramelow schilderte Szenen, die er als in den Osten delegierter Gewerkschaftsberater zu Beginn des Wiedervereinigungsprozesses erlebt hatte. „Ich wollte auch nicht mehr mit Leuten im Westen über den Osten reden. Die wussten immer alles besser. Irgendwann wurde der Ton überheblich. Das hielt sich dann zehn Jahre lang, auch in der Gewerkschaft.“ Dort habe er einmal auf einer Tagung wütend gesagt: „Ich wünsche mir für uns westdeutsche Gewerkschaftssekretäre Dienstkleidung mit Tropenhelm und Kaki-Hose, damit man die Kolonialoffiziere gleich erkennt.“ Manche fühlten sich beleidigt und drohten ihm Prügel an.
Der Versuch, aus geschichtswissenschaftlicher Sicht auf der Zeitachse 1919-1989-2019 demokratische Umbrüche und den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland aufzuarbeiten, wurde am Vorabend in Leipzig bei einer Diskussion in der Sächsischen Akademie der Wissenschaften unternommen. Drei in Westdeutschland gebürtige, jetzt an sächsischen Forschungsstätten tätige Historiker diskutierten zusammen mit einer ostdeutschen Gedenkstättenleiterin über diese politischen Epochen. Einigkeit bestand darin, dass es bis in die Gegenwart keine tiefgreifende und komplexe Erforschung der DDR und die ostdeutschen Gebiete in den vergangenen dreißig Jahren gibt. ++ (od/mgn/26.01.19 – 026)
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„Ich wünsche mir für uns westdeutsche Gewerkschaftssekretäre Dienstkleidung mit Tropenhelm und Kaki-Hose, damit man die Kolonialoffiziere gleich erkennt.“
Und ich wünsche mir diese Kleiderordnung sofort an den Handelsgericheten auf dem Boden von Mitteldeutschland ein zu führen. Denn in dieser behaupteten staatlichen Gerichtsbarkeit sitzen bestimmt 90% WESSIS:
Zitat Friedrich der II.
„Das Übel erreicht seinen Gipfel, wenn es verkehrten Gemütern gelingt, den Regenten zu bereden, dass sein Interesse von dem Interesse seiner Untertanen verschieden sei.“ (1789 an Karl von Württemberg)
Von wo hat Friedrich II. das geschrieben? Landläufig heißt es, er sei 1786 gestorben.
https://www.welt.de/geschichte/article160307670/Der-Preussenkoenig-in-Zitaten.html
Vermute in der Jahreszahl liegt ein Schreibfehler, es könnte somit 1786 gewesen sein.
Aber schaut doch mal in EUREN Archiven nach !
Wozu? Wer behauptet, ist beweispflichtig.
Systemling, Du bist so was von langweilig, also für jede Diskussion uninteressant.
Immerhin weiß ich, wann Friedrich der Große gelebt hat. Das ist auch was wert.
Der Wessi hat mit den Besatzern in alle Ämter Aufpasser eingeschleust. Eine Funktion wie in der DDR der Parteisekretär. An Diktatur hat sich für uns nichts geändert es lautet nur anders. Mehr Intelligenz haben die auch nicht gegenüber den SED Bonzen. Schwarmintelligenz gepaart mit Willkür und Totalitarismus ergibt: willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein!