Evakuierung beendet: Weltkriegsbombe in Köln entschärft

 

Die Hohenzollernbrücke in Köln: Wegen Bombenentschärfung gesperrt
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Die Hohenzollernbrücke in Köln: Wegen Bombenentschärfung gesperrt

Der Kampfmittelräumdienst hat eine Zehn-Zentner-Bombe am Kölner Rheinufer entschärft. Mehrere tausend Anwohner können nun wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Gegen 0.25 Uhr hatten die Experten vom Kampfmittelräumdienst ihre Arbeit getan: Sie machten den Zünder einer amerikanischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich.

Arbeiter hatten am Nachmittag durch Zufall die Zehn-Zentner-Bombe auf einer Baustelle am neuen Rheinboulevard gegenüber der Altstadt von Köln entdeckt. Mehrere tausend Menschen in der Altstadt und im Stadtteil Deutz mussten die Gebäude in der Umgebung verlassen, darunter auch die Gäste eines großen Hotels. Linksrheinisch im Bereich der Altstadt wurde die gesamte erste Häuserzeile am Rhein zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke geräumt.

Auch der Zugverkehr auf der Hohenzollernbrücke sowie die Rheinschifffahrt waren betroffen. Die Verkehrssperrungen wurden nach der Entschärfung rasch aufgehoben, Zug- und Schiffsverkehr wieder freigeben.

Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg werden in der Rheinstadt immer wieder bei Bauarbeiten entdeckt. Im Mai mussten bei einem Fund sogar 20.000 Menschen ihre Häuser verlassen.

syd/kop/dpa

Quelle: Spiegel-online vom 28.08.2015

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