Seit über fünf Jahren sind die EU-Sanktionen gegen Russland in Kraft. Der wirtschaftliche Schaden ist groß. Eine neue Umfrage zeigt, dass die Unterstützung der Deutschen für diese Sanktionen schwindet. Nicht einmal jeder Vierte unterstützt sie noch uneingeschränkt.
Die EU-Sanktionen gegen Russland werden fünf Jahre nach ihrer Einführung von den Deutschen immer kritischer gesehen. Nur noch knapp ein Viertel der Bevölkerung in Deutschland unterstützt sie uneingeschränkt.
In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der dpa sprachen sich gerade einmal 23 Prozent für eine unveränderte Beibehaltung der wegen der Ukraine-Krise verhängten Strafmaßnahmen aus. Mehr als die Hälfte der Befragten sind dagegen für eine sofortige Abschaffung (21 Prozent) oder eine schrittweise Entschärfung (32 Prozent). 24 Prozent machten keine Angaben. Vor dem Hintergrund der einseitigen Berichterstattung der Mainstream-Medien zu Russland sind diese Werte durchaus bemerkenswert.
In Ostdeutschland ist die Akzeptanz für die Sanktionen besonders gering. In Sachsen-Anhalt sind nur 8 Prozent für eine unveränderte Fortführung. In Brandenburg sind es 11 Prozent, in Sachsen 12. Auch Mecklenburg-Vorpommern mit 18 und Thüringen mit 21 Prozent liegen unter dem Bundesdurchschnitt.
Der größte Teil der EU-Sanktionen gegen Russland ist seit 2014 in Kraft und wurde zuletzt bis Ende Januar 2020 verlängert. Russland hat im Gegenzug auch Strafmaßnahmen gegen die Länder der Europäischen Union verhängt. Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft schätzt den Gesamtschaden für beide Seiten auf einen dreistelligen Milliardenbetrag.
Die Spannungen zwischen der NATO und Russland haben seit Beginn der Ukraine-Krise massiv zugenommen. Bedroht von Russland fühlen sich laut YouGov-Umfrage trotzdem nur 40 Prozent der Bundesbürger. 50 Prozent sagen dagegen, sie hätten ein solches Gefühl gar nicht.
In Ostdeutschland ist das Bedrohungsgefühl besonders gering. In Brandenburg und Sachsen-Anhalt fühlen sich 69 Prozent gar nicht bedroht, gefolgt von Sachsen (64 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (56 Prozent). Eine Ausnahme bildet Thüringen mit 44 Prozent.
Der russische Präsident Wladimir Putin wird von den Deutschen als deutlich vertrauenswürdiger angesehen als US-Präsident Donald Trump. Nur sechs Prozent haben mehr Vertrauen in Trump, 27 Prozent in Putin. 37 Prozent sagen, sie vertrauten beiden gleich.
(rt deutsch/ dpa)
Quelle: Russia Today (RT) vom 21.08.2019
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Die russischen Familien in meiner Nachbarschaft sind allesamt super-Nachbarn und beliebt !
Sie pflegen Kontakt mit allen weiteren Nachbarn.
Dann gibt es Bezirke mit Nicht-Deutschen und Nicht-Russen.
Die sind de facto unter sich.
Ist das Integration oder werden aus solchen Bezirken no-go areas erwachsen?
Vielleicht kapieren die anderen auch noch dass sie sich nur selber schaden wenn sie die dummen Ideen der EU umsetzen.
Wir haben auch Nachbarn aus Kasachstan. Friedliche und fleissige Leute die arbeiten und ihre Steuern bezahlen.
Russen und Deutsche sind sich in ihrer Mentalität sehr ähnlich. Deshalb klappt es auch mit Freundschaften und Nachbarschaftshilfe.
Das können die Leute im Westen kaum oder gar nicht verstehen…wo sie doch so unter den Russen zu leiden hatten ….