- Der US-Einsatz in Afghanistan ist laut „Washington Post“ von der Regierung immer wieder beschönigt worden. (Imago)
Die US-Regierung hat die Öffentlichkeit laut einem Bericht der „Washington Post“ jahrelang mit beschönigenden Aussagen über den Krieg in Afghanistan in die Irre geführt.
Die Zeitung publizierte eine Recherche, derzufolge sich die Regierung immer wieder hinter – Zitat – „rosigen Ankündigungen“ versteckt und negative Informationen gezielt geheim gehalten hat.
Die „Washington Post“ beruft sich auf rund 2.000 Seiten an Dokumenten, die auf Interviews mit rund 400 ranghohen Beamten, Botschaftern und Militärangehörigen beruhen. Die Zeitung hat die Herausgabe der Dokumente nach eigenen Angaben in einem jahrelangen Rechtsstreit vor Gericht durchgesetzt. Die Informationen stammen von einer Behörde, die der US-Kongress 2008 ins Leben rief, um den Krieg in Afghanistan und die erzielten Fortschritte ebenso wie die Lektionen zu prüfen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 10.12.2019
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