SCHLACHTEN OHNE BETÄUBUNG – Skandalfleischbetrieb geschlossen

 

Tierschützer gaben offenbar den Hinweis: Weil der „begründete Verdacht des illegalen Schächtens von Rindern und Schafen“ bestehe, haben Behörden einen Schlachthof im Kreis Unna geschlossen.

von Marcus Land

Kreis Unna

19.03.2021, 08:54 Uhr / Lesedauer: 1 min

 Nach vorheriger Betäubung ausgeblutete Rinder hängen in einem Kühlraum eines Schlachthofs: Einem „kleineren Schlachthof“ im Kreis Unna werfen die Behörden vor, illegal ohne Betäubung geschlachtet zu haben (Symbolfoto).
Nach vorheriger Betäubung ausgeblutete Rinder hängen in einem Kühlraum eines Schlachthofs: Einem „kleineren Schlachthof“ im Kreis Unna werfen die Behörden vor, illegal ohne Betäubung geschlachtet zu haben (Symbolfoto).
© picture alliance / Emily Wabitsch/dpa

Hinweise einer Tierschutzorganisation führten am Donnerstagabend zur vorsorglichen Schließung eines „kleineren Schlachthofs“ im Kreis Unna, wie die Kreisverwaltung mitteilte. Man verfüge über Beweise in Form von Videos.

Der Verdacht laute auf „illegales Schächten von Rindern und Schafen“. Nach Abstimmungen mit dem Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerium sowie dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz untersagte das Kreisveterinäramt am frühen Abend weitere Schlachtungen.

Erst am Donnerstagvormittag habe die Tierrechtsorganisation entsprechende Hinweise auf das verbotene betäubungsloses Schlachten an die Ämter gegeben.

Parallel erstatteten die Tierschützer laut Kreis Unna Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Dortmund und reichten dort umfangreiches Beweismaterial in Form von Videoaufzeichnungen ein.

Auf Nachfrage wurden auch den Behörden Links zum Videomaterial zur Verfügung gestellt. „Nach erster Sichtung des Materials haben die Behörden entschieden, weitere Schlachtungen im Betrieb vorsorglich zu untersagen, um weiteres Leiden und Schmerzen von Tieren zu unterbinden“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Das vorgelegte Beweismaterial werde derzeit im Detail ausgewertet. Zudem prüfe das Landesamt, ob die Voraussetzungen für einen Entzug der hygienerechtlichen Zulassung des Schlachtbetriebes vorliegen.

Bei dem betroffenen Betrieb handelt es sich nach Angaben der Kreisverwaltung um ein kleineres Schlachtunternehmen. Es würden dort monatlich rund hundert Schafe und Rinder regulär mit Betäubung unter amtlicher Überwachung geschlachtet. Das Unternehmen beliefere den Einzelhandel im Dortmunder Umfeld.

Quelle: Ruhr Nachrichten vom 19.03.2021

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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Welche Ethne betrieb diesen tierverachtenden Schlachthof ??

Da schweigen sie mal wieder.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
3 Jahre zuvor

Tierschutz gilt auch beim Schlachten von Rindern und Schafen!!!

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Die veratwortlichen Täter schächten, aber bitte ganz langsam ausbluten lassen, diese Tierschinder, diese Verbrecher.

DET
DET
3 Jahre zuvor

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Menschen genauso sterben werden
wie sie die Tiere behandelt haben.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor
Reply to  DET

Das könnte stimmen ! Ein Nachbar von mir hat jahrelang Mastbullen gehalten und sehr schlecht behandelt. Er hat sie im Sommer auf der Weide angepflockt und die Halfter bzw. Ketten sind ins Fleisch eingewachsen. Sie waren dann von Eiter und Fliegen überseht. Da habe ich mich mit dem aber richtig in die Wolle gekriegt und er ging mit dem Hammer auf mich los, dafür hat ihn meine Schäferhündin mächtig in den Arm gebissen.
Ich habe ihm wörtlich gesagt, “ das Tier an dem Du so viele Jahre Geld verdient hast und das Du so geschunden und mißhandelt hast, wird Dich eines Tages töten „.

Und es kam so ! Er hat einen Jungbullen mit dem Stock traktiert und dieser hat ihn durch die Stalltür, quer durch den Garten gedrückt, auf die Hörner genommen. Er klebte dann mit eingedrücktem Brustkorb an der Gartenzaunsäule.
Dieses Ende hat er verdient ! Wird sich in seiner letzten Minute an meine Worte erinnert haben.

Meinen schwarzen Kater hatte der auch ein paar Tage eingesperrt um mich zu traktieren. Da habe ich einen Spruch durchs Dorf gebrüllt, den ich hier nicht wiederholen möchte. Aber nach einer Stunde war der Kater wieder da. Denn um seine Enkel hatte er wohl doch etwas Angst.

Und da das ganze Dorf von meinem Spruch wußte gab es mal wieder einen Punkt in meiner Hexenakte.

Das ich zur Luftraumverteidigung die Raben rufe und diese auch promt jeden Raubvogel verjagen, daran haben sich die Sperrguschen gewöhnt.

Ich kann nur empfehlen, schindet kein Tier !