Kolonialzeit: Deutschland erkennt Verbrechen an Herero und Nama als Völkermord an

Ein Denkmal zur Erinnerung an den von deutschen Kolonialtruppen begangenen Völkermord an den Herero und Nama im Zentrum der namibischen Hauptstadt Windhoek. (Picture Alliance / dpa / )
Deutscher Völkermord in Namibia: In Windhoek erinnert ein Denkmal an die deutschen Verbrechen an den Herero und Nama. (Picture Alliance / dpa / )

Die Bundesregierung wird die deutschen Kolonialverbrechen an den Herero und Nama in Namibia zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Völkermord anerkennen.

Das teilte Bundesaußenminister Maas in Berlin mit. Nach mehr als fünfjährigen Verhandlungen hätten Deutschland und Namibia eine Einigung über den gemeinsamen Umgang mit dem dunkelsten Kapitel der gemeinsamen Geschichte erzielt.

Für die von Kolonialtruppen zwischen 1904 und 1908 begangenen Gräueltaten werde die Bundesregierung bei Namibia um Vergebung bitten. Teil der Vereinbarung ist ein deutsches Hilfsprogramm in Höhe von 1,1 Milliarden Euro, das vor allem den besonders vom Völkermord betroffenen Gemeinschaften zugute kommen soll. Rechtliche Ansprüche auf Entschädigung ließen sich daraus indes nicht ableiten, betonte Maas.

Quelle: Deutschlandfunk vom 28.05.2021

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 


Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
7 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Det
Det
2 Jahre zuvor

Was da wirklich vor sich ging gehört aufgearbeitet und an das Licht der
Öffentlichkeit, da gibt es kein wenn und aber !!

Das ändert aber nichts daran, dass diese Bundesregierung nicht die Regierung
der Deutschen ist !!! Wir haben keine Regierung Punkt

Annette
Annette
2 Jahre zuvor

(…)Die Alliierten erkennen die Verbrechen am Deutschen Volk als Völkermord an…

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Soso nun dürfen wir 1,1 Milliarden abdrücken für Verbrechen von unseren Vorfahren.
Toll. Kann unsere Generation was dafür ?

Bekommen die dummen Deutschen auch von anderen Ländern Gelder für Verbrechen an Deutschen z.B. im WK II ?

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Tja, was soll man dazu sagen ?
Wenn es wirklich so gewesen ist, dass die Deutschen in Namibia grundlos oder in böswilliger Absicht Menschen umgebracht haben und diese nicht durch andere Ursachen ums Leben gekommen sind (gibt es z. B. Kirchenbücher, die den Völkermord beweisen oder andere Aufzeichnungen von damals ?), dann sollten wir uns auch IM NAMEN UNSERER VORFAHREN entschuldigen, denn wir waren nicht daran beteiligt !
Ich bin NICHT dafür, in einen Krieg Zivilisten einzubeziehen ! Wenn Soldaten sich schlagen wollen – bitteschön. Dann aber auf dem Felde, so wie früher. Das war noch ehrbar ! Heute wird nur noch geschossen, das ist kein Heldentum mehr…

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Die wurden von Engländer gegen uns aufgehetzt und mi Waffen versorgt. Es gab zwischen Denen Ihren Häuptlingen und dem englischen Stab engste Kontakte in der Strategie die Deutschen zu bekämpfen. Der Engländer hat die KL erfunden und in Südafrika 30 Millionen Neger verhungern lassen, in Indien 20 Millionen. Nicht die geringste Schuld kommt da vom katholischen Vertreter der Menschenwürde. In Namibia singen die jeden deutschen Touristen das Deutschlandlied vor, aber die erste Strophe. Sie waren mittelbare Deutsche und im Sozialsystem integriert. Ich habe noch nie gehört dass aus englisch besetzten Kolonialgebieten einer die englische Hymne freiwillig gesungen hat, oder einen englischen Pass bekam. Das die Engländer in den Kolonialgebieten Schulen für die Bevölkerung gebaut haben, wie die Deutschen, kann mir auch keiner ein Beispiel bringen. Wenn ein Sklave der Engländer aufbegehrte und etwas lesen und schreiben lernen wollte, dann durfte Er das, aber erst im Himmel, nachdem Er, nach der Folter und erschießen, zu den Engeln geschickt wurde.
Ganz leise und dünn geschrieben: Hier in der Stadt haben Nachfahren eines Seemannes der Kaiserlichen Marine, einen Orden geerbt, den der Kaiser für Einsätze der Flotte verliehen hat. Die Kaiserliche Marine hat den Engländern dort auf See ratz fats mehrmals eins auf die Fontanelle verpasst.

Denkt daran am Montag jährt es sich. Da wurden neun Türken erschossen. Die Kaiserin hätte den Beistandspackt ausrufen müssen, weil die Türkei als Natot Partner angegriffen wurde. Grüne waren auch auf dem Schiff, die haben damals in der Heimat wieder angelangt, getobt wie heute Habeck wegen der Ukraine! Aber den Sinn von damals zu heute muß man nicht verstehen, es ist halt Grün und alles springt über die Kreuzung wie es jeder will….
Im Netz findet man nicht sofort etwas über dieses …., man hat es uns nur nicht richtig erklärrrt!
Montag, 31. Mai 2010
Fünf der zehn Deutschen unversehrt Israel stürmt Gaza-Hilfsflotte

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

… In Namibia singen die jeden deutschen Touristen das Deutschlandlied vor, aber die erste Strophe…

Da hast Du ganz Recht. Aus unserem kleinen Ort sind vor ca. 30 Jahren einige Freunde nach Namibia ausgewandert und dort herzlich willkommen geheißen worden. Sie leben heute noch dort, Nähe Windhoek.
Ich bin im Moment geschichtlich nicht ganz informiert (habe eine dunkle Ahnung, mal was gelesen zu haben), aber wenn die Engländer die dortigen Einheimischen mit Waffen beliefert haben und diese sie auch benutzten, gelten sie dann nicht als Partisanen, die bei Gefangennahme abgeurteilt und meist getötet wurden? Wer eine Waffe als Nicht-Soldat auf einen Soldaten richtet, muss damit rechnen, gleich erschossen zu werden.
Krasses anderes Beispiel: Wenn ich mit einer Schreckschusspistole auf einen bewaffneten Kriminellen ziele, wird der mich auch ohne Zögern erschießen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Wir bekommen nur sehr gefälschte Nachrichten über den Aufstand zu lesen. Wie mit Denen umgegangen wurde weiß ich auch nicht. Die HLKO galt damals schon. Die Aufständigen sollen nicht gewusst haben wie die Feuerwaffen funktionieren und wie Sie wirken. Und das Sie damit auch vom Gegner erschossen werden konnten. Die sollen auch Ihre Frauen und Kinder als Schutzschild zwischen die Front gestellt haben. Die Engländer werden die als unverletzlich über den Medizinmann belehrt (verarscht) haben. Es gab auch eine ständige Funkverbindung nach Berlin, über die Befehle vermittelt wurden.
Das lief über die Flotte. Vom Land zur Flotte, nach Berlin und wieder zurück, alles Umständlich. Es gibt nur Lückenhaftes darüber und gefälscht.
Die Flotte hat sich dem Land genähert um mit Ihren Geschützen die Truppen an Land zu unterstützen. Der Engländer kam daher vom Meer aus und die Flotte konnte nur nach zwei Richtungen manövrieren. Hatten aber Erfolge, da sind Geschütztürme der Engländer durch die Luft geflogen… Für die Tapferkeit der Matrosen gab es Orden! Ich habe einmal so einen Matrosen kennengelernt. Mittelgroß, schlank, drahtig, blaue Augen (:-)) und Stahl, wie Stahl, aus härtesten Stahl geschmiedet. Ein unvergessenes Erlebnis!
Was wir heute an Reportagen über Windhoek bekommen ist alles manipuliert.