Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat einen neuen Chef

Bruno Kahl

Bruno Kahl – Bildquelle: Bundesministerium der Finanzen

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Heute übernimmt Bruno Kahl offiziell die Führung des Bundesnachrichtendienstes. Als vor einigen Wochen bekannt wurde, dass der Beamte die Nachfolge von Gerhard Schindler antreten solle, machte sofort die Vermutung die Runde, dass Finanzminister Wolfgang Schäuble seinen langjährigen Vertrauten an die Spitze des deutschen Auslandsgeheimdienstes bugsiert hätte. Das ist insofern ein Gerücht, als dass die Personalie Kahl die Idee von Kanzleramtschef Peter Altmaier war.

Allerdings hatte Altmaier zuvor auch einen anderen Kandidaten im Auge: Rüdiger von Fritsch, den deutschen Botschafter in Moskau. Fritsch kennt die Schlapphut-Szene, von 2004 bis 2007 war er Vizepräsident des BND. Im Auswärtigen Amt hätte man es gerne gesehen, wenn ein Karrierediplomat den Geheimdienst übernommen hätte. Aber Fritsch, der erst seit März 2014 auf dem Posten in Moskau ist, gab Altmaier einen Korb. So kam Kahl zum Zug, ein Verwaltungsjurist von untadeligem Ruf.

Quelle: Spiegel-online vom 06.07.2016

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