Frühwald um 9 vom 10.11.2021 (Nachrichten)

Aktuelle Nachrichten

Nach Cannes und Neuburg a.d. Donau jetzt Oslo: Der tägliche Messerangriff

Oslo. In anderen Ländern wird mit den inzwischen üblichen Messerstechern nicht so kulant umgegangen wie hierzulande. Erst am Montag war ein vermutlich islamistischer Messer-Angreifer in Cannes von der Polizei angeschossen und schwer verletzt worden. In der norwegischen Hauptstadt Oslo einen Tag später dasselbe. Hier wurde der Messermann gleich erschossen.

Nachdem der Mann im Stadtteil Bislett begonnen hatte, im strömenden Regen Passanten mit dem Messer zu bedrohen, wurde die Polizei gerufen. Von der Hüfte aufwärts war er nackt, er habe laut Augenzeugen mit einem „großen Messer“ herumgefuchtelt und versucht, Passanten damit zu verletzen. Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie ein Streifenwagen sich dem Tobenden nähert und ihn anfährt. Der Mann griff daraufhin den Beamten an, der sich auf Beifahrersitz befand. Es war ihm gelungen, die Autotür aufzureißen. Kurz darauf wurde er von mehreren Kugeln aus Polizeiwaffen niedergestreckt.

Der Mann wurde noch in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er kurz darauf verstarb. Ein Polizist sei bei dem Einsatz verletzt worden, schwebte aber nicht in Lebensgefahr, hieß es. Man habe früh genug eingegriffen, so seien alle bedrohten Zivilisten unbeschadet davongekommen, ließ die Polizei wissen. Ob es sich um einen terroristischen oder islamistischen Anschlag handelt, ist noch unklar. (mü)


Kosten explodieren: 116 Milliarden Euro nur für Pensionen der EU-Funktionäre

Brüssel. Die EU ist für Netto-Einzahlerländer wie Deutschland ohnehin ein teures Vergnügen. Aber es gibt immer noch Steigerungen. Jetzt explodieren die Kosten für die Altersversorgung der EU-Beamten und -Politiker – für die natürlich ebenfalls der Steuerzahler aufkommen muß.

Laut EU-Berechnungen beliefen sich die langfristigen Kosten der Pensionen Ende 2020 auf gigantische 116 Milliarden Euro. Das waren 18,4 Milliarden Euro mehr als im Jahr zuvor (97,7 Milliarden Euro) – und ein Anstieg um 18,8 Prozent.

Die Kosten beinhalten die Pensionsansprüche aller derzeit aktiven und bereits pensionierten EU-Beamten (100,7 Milliarden Euro), EU-Kommissare, EU-Richter und Abgeordneten des EU-Parlaments (2,3 Milliarden Euro) sowie ihre Gesundheitsversorgung (12,9 Milliarden Euro).

Die versicherungsmathematischen Kosten haben sich allein in den letzten sieben Jahren seit 2014 (58,6 Milliarden Euro) fast verdoppelt. Und allein 2020 gab die EU 4,967 Milliarden Euro für die Altersversorgung der Ex-Bediensteten aus – 41,4 Prozent aller Personalkosten. (rk)


FPÖ mobilisiert wieder den Corona-Widerstand auf der Straße: „Alle sind Opfer des Irrsinns“

Wien. Angesichts der drastischen Verschärfungen der österreichischen Corona-Maßnahmen will die einzige Oppositionspartei im Nationalrat, die dagegen Front macht, wieder verstärkt den Widerstand auf der Straße mobilisieren. FPÖ-Chef Kickl kündigte jetzt eine „Demonstration für Freiheit, Menschenwürde, Gesundheit und gegen Diskriminierung und Zwang“ an. Die Kundgebung, bei der sich die Freiheitlichen rege Beteiligung wünschen, solle in den kommenden Wochen stattfinden, hieß es. Zudem arbeiteten Juristen an Klagen und Anzeigen gegen das „3- und 2G-Zwangsregime von ÖVP und Grünen“.

Kickl war bereits zu Beginn des Jahres bei Demonstrationen von Gegnern der Corona-Maßnahmen aufgetreten. Auch auf Facebook kündigte er eine Demonstration an, deren Organisation aber „ein wenig Zeit“ brauche. Diese solle „ja etwas Großes werden, bei dem jeder mithelfen kann, dem es reicht“.

Nach Kickls Auffassung hat die türkis-grüne Regierung „in allen Bereichen mit ihrem Corona-Diktat den Bogen mehr als überspannt – und das in allen Bereichen“. Alle Altersgruppen in Österreich, „vom Baby bis zu den Großeltern“, seien „in irgendeiner Form Opfer dieses Irrsinns“.

Die angekündigten Klagen würden laut Kickl das Arbeitsrecht, die Patientenrechte sowie die Grund- und Freiheitsrechte betreffen und auch die Höchstgerichte beschäftigen. Auch im Parlament wolle die FPÖ „noch stärkeren Widerstand“ leisten. (mü)


Covid-19 – Frankreich erhöht Druck auf Über-65-Jährige, sich ein drittes Mal impfen zu lassen

Angesichts steigender Corona-Zahlen erhöht Frankreichs Präsident Macron den Druck beim Impfen.

Menschen über 65 Jahre gelten ab Mitte Dezember nur noch als geimpft, wenn sie eine Booster-Impfung nachweisen können. In einer TV-Ansprache sagte er, sechs Monate nach der Impfung verringere sich die Immunität, und das Risiko einer schweren Form steige. Zudem sollen die Kontrollen des sogenannten Gesundheitspasses in Cafés, Restaurants, kulturellen Einrichtungen und Zügen verschärft werden. Der Pass entspricht der deutschen 3G-Regelung. Ein QR-Code auf Papier oder auf dem Telefon zeigt an, ob jemand geimpft, genesen oder kürzlich getestet ist.


Wirtschaft – Bafin bestätigt Wachstumsbegrenzung für Neo-Bank N26

Die Berliner Smartphone-Bank N26 muss nach dem Willen der Bankenaufsicht Bafin ihr starkes Wachstum drosseln.

Die Behörde veröffentlichte eine Anordnung, wodurch das Wachstum von N26 über die nächsten Monate in Europa auf maximal 50.000 Neukunden pro Monat beschränkt wird. Begründet wurde die Entscheidung mit Mängeln im Risikomanagement. N26 ist das derzeit wertvollste neugegründete Wirtschaftsunternehmen im Bereich Finanztechnologie. Das Start-up nennt keine Kundenzahlen. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass die Smartphone-Bank in den vergangenen Monaten um rund 100.000 Neukunden monatlich zugelegt habe.


US-Kriegsflotte: Jahrzehntelang „gefälschte“ Testergebnisse für Stahl in U-Booten 

Eine Metallurgin gab zu, jahrzehntelang Testergebnisse für Stahl, das für die Konstruktion von U-Booten bestimmt war, gefälscht zu haben. Sie habe die offiziellen Anforderungen für „dumm“ gehalten. Jetzt drohen ihr bis zu zehn Jahre Haft.

Eine ehemalige Metallurgin in einer Gießerei im Bundesstaat Washington, die Stahl für U-Boote der US-Marine herstellte, hat zugegeben, über drei Jahrzehnte hinweg „Abkürzungen“ genommen und die Ergebnisse von Festigkeits- und Zähigkeitstests für das Metall gefälscht zu haben.
Die 67-jährige Elaine Marie Thomas bekannte sich am Montag vor einem Gericht in Tacoma des Betrugs für schuldig. Thomas war Leiterin der Metallurgie in einer Gießerei in der Stadt, die Stahlgussteile lieferte, die von den Navy-Vertragspartnern Electric Boat und Newport News Shipbuilding zur Herstellung von U-Boot-Rümpfen verwendet wurden.

Nach Angaben des Justizministeriums sollten die Tests beweisen, dass der Stahl bei einer Kollision oder in bestimmten „Kriegsszenarien“ standhalten würde. Es liegen zwar keine Informationen darüber vor, ob U-Boot-Rümpfe versagt haben, aber die Behörden erklärten, der Marine seien zusätzliche Kosten und Ausgaben für die Wartung entstanden, um die Seetüchtigkeit der Schiffe zu gewährleisten.

Die Regierung gab zwar nicht bekannt, welche U-Boote betroffen waren. Es ist aber bekannt, dass die Auftragnehmer seit Jahrzehnten gemeinsam U-Boote der Virginia-Klasse gebaut haben. In einer Erklärung an das Gericht wies der Anwalt von Thomas darauf hin, dass die Tests der Regierung nicht darauf hindeuten, dass die strukturelle Integrität eines U-Boots tatsächlich beeinträchtigt wurde.

In ihrer Geständnisvereinbarung erklärte Thomas dem Gericht, dass sie zwischen 1985 und 2017 Testergebnisse für mindestens 240 Stahlproduktionen gefälscht hatte – etwa die Hälfte des Stahls, den die Gießerei an die Marine geliefert hat. Ihr Anwalt sagte, Thomas habe „Abkürzungen genommen“, aber „nie die Absicht gehabt, die Integrität eines Materials zu gefährden.“

2017 bemerkte ein Metallurge, der als Nachfolger von Thomas vorgesehen war, die verdächtigen Testergebnisse und alarmierte die Muttergesellschaft der Gießerei, Bradken Inc.
Das Unternehmen mit Sitz in Kansas City entließ sie und legte die gefälschten Daten gegenüber der Marine offen, behauptete aber, dass die Diskrepanzen nicht auf Betrug zurückzuführen seien. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft beeinträchtigte dies die Bemühungen der Marine, das Ausmaß des Problems zu untersuchen und mögliche Risiken für das Personal zu beseitigen.

Als die Ermittler Thomas mit den gefälschten Ergebnissen konfrontierten, gab sie zu, dass sie einige Tests mit „bestanden“ bewertet hatte, weil sie die Anforderungen der Navy an die Temperaturtests für „dumm“ hielt.

Thomas, der bei ihrer Verurteilung im Februar eine Gefängnisstrafe von bis zu 10 Jahren und eine Geldstrafe von 1 Million Dollar droht, war offenbar weder von Habgier noch von dem Wunsch nach persönlicher Bereicherung motiviert“, sagte ihr Anwalt und fügte hinzu, dass sie es „bedauert, ihrem moralischen Kompass nicht gefolgt zu sein“.


2.708 Hackerangriffe auf Internetseite staseve.eu in der vergangenen Woche.


Von der Leyen bei Biden, Harris bei Macron

US-Präsident Joe Biden empfängt heute EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Bei dem Treffen in Washington soll es um die verschiedenen Bereiche der Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union gehen.

Aus dem Weißen Haus hieß es im Vorfeld, Biden werde seine Unterstützung für die EU als wesentlichen Partner bekräftigen.

Harris trifft Macron

US-Vizepräsidentin Kamala Harris wird ebenfalls heute von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron im Elysee-Palast erwartet. Der fünftägige Besuch in Paris gilt vor allem als Versöhnungsgeste nach dem Streit über ein neues indopazifisches Bündnis und das Ausbooten Frankreichs bei einem lukrativen U-Boot-Deal mit Australien.

Harris nimmt außerdem an der Gedenkfeier zum Ende des Ersten Weltkriegs am 11. November und an einem Internationalen Friedensforum teil.

(Die Sprachnachricht ist auf Frühwald informiert auf Telegram eingestellt)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 10.11.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

In Oslo hat man es richtig gemacht. Nicht durchfüttern solche Kreaturen.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Kosten explodieren: 116 Milliarden Euro nur für Pensionen der EU-Funktionäre

… Jetzt explodieren die Kosten für die Altersversorgung der EU-Beamten und -Politiker – für die natürlich ebenfalls der Steuerzahler aufkommen muß…

Die EU ist KEINE GEWÄHLTE REGIERUNG, sondern eine Ansammlung von Politikern, die nicht rechtmäßig gewählt worden sind !
Ich wäre sehr dafür, dass die EU-Politiker selbst von ihren Gehältern einen Teil in einen Rententopf einzahlen würden, der im Alter dafür sorgt, dass keiner von denen hungern muss.
Natürlich kann man sich dann weder Kaviar, noch einen Chauffeur noch einen Privat-Jet erlauben, aber das können wir auch nicht.
Wieso sollten wir für die zahlen ?!

Messerstecher: Kürzlich wurde ein zehnjähriger Junge bei einer Messerattacke verletzt. Die gehen auch ohne erkennbaren Grund auf Kinder los. Habe kein Wort darüber in den Nachrichten gehört…
Sicher traumatisiert, nicht integriert – oder besser: Nicht integrierbar !
Zxx Kxxxen.