Weil heute nichts los ist, hier etwas aus meiner Sammlung. Der 6. Februar 2018
Michael Winkler
8. Hornung 2018 – 1 US-Dollar = 1,596 Deutsche Mark – Gold: 2.100,44 DM – Rohöl: 97,87 DM

1 Dollar 1913 = 63,68 heutige Dollar – 1 Goldmark 1913 = 12,36 Euro

Kein Zweifel, Angela Merkel hat bei den Verhandlungen zur großen Koalition 100% ihrer Vorstellungen durchgesetzt: Sie darf Kanzlerin bleiben, und sie darf den Airbus für zukünftige Weltreisen behalten. Alles andere ist ihr gleichgültig, wanderte als Verhandlungsmasse über den Tisch. Was kann man auch mehr von einer Parteivorsitzenden verlangen, die mit „Äintschie“ und „Mitte“ in Wahlkämpfe gezogen ist? Mit dieser Nachgiebigkeit hat die CDU endgültig die Wahlen 2017 verloren. Mit solchen Zugeständnissen wäre auch Jamaika möglich gewesen. Auf ihr Versagen als Bundeskanzlerin hat Merkel nun das totale Versagen als Parteivorsitzende draufgelegt.

Ein Mann, kein Wort: Martin Schulz. Häuptling gespaltene Zunge möchte Außenminister werden, in der Hoffnung, stets weit weg zu sein, wenn wichtige Entscheidungen fallen. Den SPD-Vorsitz, sein Sprungbrett zum Dienstwagen, möchte er abgeben. Die Genossen bekommen jetzt Nahles in die Fresse, um es mit deren eigenen Worten auszudrücken. Sie hat endlich den Posten, den sie schon lange haben wollte: Konkursverwalterin der Sozialdemokratie. Wem in der SPD soll man nach Martin Schulz überhaupt noch glauben? Etwa Olaf Scholz, dem neuen Finanzminister und Vizekanzler? In Hamburg war er der erste Mann, jetzt geht er nach Berlin als Schleppenträger der Bundeskanzlerin? Ach ja, da war doch was… die Antifa-Schläger-Festspiele, der sogenannte G20-Gipfel. Mit einem solchen Totalversagen im Gepäck fällt der Wechsel leicht.

Vielleicht wechselt ja Sigmar Gabriel nach Hamburg. Der hat Erfahrung, der war mal Ministerpräsident von Niedersachsen. Bis zur Landtagswahl, da wurde er fortgejagt. In Hamburg kann er dieses Kunststück wiederholen. Noch einer wurde ausgebootet: Thomas de Maizière. Den habe ich schon die ganze Zeit als Versager angesehen, offenbar teilt da jemand meine Meinung. Immerhin, man läßt ihm seine Würde, er darf sagen, er sei auf eigenem Wunsch hinausgekegelt worden. Schlimmer sind die Leute die bleiben. Pfuschi von den Laien darf weiterhin die Schrottwehr ruinieren, Deutschenhasser Heiko Maas weiterhin den Oberzensor und Großinquisitor geben. Auf daß sich Gedankenöde und Friedhofsruhe in der BRD ausbreiten.

Horst Seehofer hat sich einen neuen Job in Berlin gesucht: er wird der neue Innenminister. Dieses Amt war vor der Wahl noch Joachim Herrmann zugedacht gewesen, doch in Folge des schlechten Wahlergebnisses der CSU bleibt dieser Fernsehinterview-Minister in Bayern. Um die Bedeutung des Herrn Seehofer zu unterstreichen, wird das Innenministerium zum „Superministerium“ aufgewertet, es sollen um ein „Heimatministerium“ erweitert werden. Ja, richtig, ausgerechnet der Mann, der Jahr für Jahr ein neues islamisches Mainz nach Deutschland einwandern lassen will und uns das beschönigend als „Obergrenze“ unterjubelt, soll für den Erhalt der Heimat zuständig werden. Es gab schon mal einen bayerischen Ministerpräsidenten, der als „Superminister“ nach Berlin wechseln sollte. Stoiber hat damals hingeworfen und ist in Bayern geblieben, was Seehofer versagt bleiben wird. Jedenfalls hat sich die Bedeutung des künftigen Superministers schon auf der Pressekonferenz gezeigt, auf der er zusammen mit Merkel und Schulz den neuen Koalitionsvertrag vorgestellt hat. Die Journalisten wollten nur mit Merkel und Schulz sprechen, Seehofer stand in der Ecke und wurde ignoriert.

16 Jahre Merkel werden schlimmer als 30 Jahre Krieg.