Militärexperte widerspricht Medien-Propaganda: „Russischer Vormarsch verläuft stetig und gründlich“

04. Mai 2022
Militärexperte widerspricht Medien-Propaganda: „Russischer Vormarsch verläuft stetig und gründlich“
INTERNATIONAL

Wien/Kiew. Während pro-ukrainische Medien die baldige Niederlage (!) der russischen Streitkräfte im Ukraine-Konflikt herbeizuschreiben versuchen, lassen sich Experten nicht irremachen. Sie kommen zu einem anderen Befund.

Der österreichische Militär-Analyst Markus Reisner etwa, Leiter der Abteilung Forschung und militärische Strategie an der Theresianischen Militärakademie in Wien, rechnet damit, daß Rußland seine militärischen Ziele in der Ukraine in absehbarer Zeit erreichen werde.  Denn die russische Armee komme bei ihrer Donbass-Offensive gründlich und stetig vorwärts. Rußland könne den Krieg sehr wohl gewinnen.

Reisner weist darauf hin, daß sich mittlerweile weite Teile des Donbass wie auch großflächige Gebiete und Städte im Süden der Ukraine rund um das Asowsche Meer unter russischer Kontrolle befinden.

Mit Blick auf die meist einseitig pro-ukrainnische Medienberichterstattung im Westen merkt der Militärexperte an: „Wir brauchen ein objektives Lagebild. Es hilft uns nichts, wenn wir uns schönreden, daß die russischen Angreifer sich in einem schlechten Zustand befinden. Denn das täuscht darüber hinweg, wie die Lage wirklich ist. Die Russen sind sehr wohl in der Lage zu entscheiden, wann, wo und wie sie zuschlagen. Wir dürfen Rußland nicht unterschätzen.“

Reisner, der sich auf zahlreiche unabhängige Quellen stützt, macht auf eine gravierende Fehleinschätzung des Westens aufmerksam. Dieser setze auf seine massiven Waffenlieferungen an die Ukraine – dabei würden diese mittlerweile zum Großteil von Rußland abgefangen. So gebe Moskau mittlerweile schon Handbücher in russischer Sprache heraus, in denen erläutert wird, wie man westliche Beutewaffen im Krieg gegen die Ukraine einsetzen könne.

Reisner stellt dazu fest: „Nach US-Angaben werden die Waffen, die der Westen innerhalb einer Woche in die Ukraine bringt, innerhalb eines Tages verbraucht, also sofort von den Ukrainern genutzt, oder aber von den Russen erbeutet oder vernichtet.“

Hinzu komme, daß die bisher erfolgreich von den ukrainischen Truppen angewendete Strategie nun nicht mehr fortzuführen sei – die russische Seite habe dazugelernt: „Das hatte in den ersten sechs Wochen anderswo geklappt, aber jetzt sind die Russen vorbereitet, und die russischen Spezialkräfte (Spetsnaz) jagen die ukrainischen Spezialkräfte und vernichten sie leider recht häufig. Das bedeutet auch: Die Versorgungslinien für die russische Offensive im Donbass sind intakt. Das war in den ersten sechs Wochen im Raum Kiew ganz anders.“

Der russische Vormarsch im Donbass verlaufe derzeit zwar langsam, dafür aber stetig und gründlich und mit großer Artillerie- und Infanterieunterstützung. Das sei gerade kein Zeichen von Schwäche. Vielmehr werde nun deutlich, daß die Batallionstaktischen Gruppen (BTG), also die taktischen Kampfverbände der russischen Landstreitkräfte, jetzt „zentral geführt und stärker miteinander verzahnt“ würden. Reisner prognostiziert jedoch, daß der Krieg auch im kommenden Sommer noch nicht vorbei sein werde. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 04.05.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Die Russen können nicht vorwärts kommen, denn gestern hieß es; die Russen schaffen hundert tausende Tonnen Getreide weg. Mit Hosentaschen vollstopfen geht das nicht. Da muß die Logistik schon Stimmen, LKW, Züge und Schiffe!

Birgit
Birgit
1 Jahr zuvor

Na hoffentlich verläuft der weitere Vormarsch auch so gründlich.

Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
1 Jahr zuvor

Je eher Russland gewinnt, desto eher ist der Krieg vorbei; denn die westlichen Länder werden ihn sicher nicht beenden, sondern in die Länge ziehen durch immer neue Waffenlieferungen. Letztendlich schaden sie nicht nur sich selbst, sondern auch den ukrainischen Flüchtlingen, die gemeinsam mit uns im nächsten Winter um die Wette schnattern werden, falls Ru kein Gas mehr liefert bzw. ja auch nicht mehr liefern soll, wenn es nach Habeck und Co. geht. Die, die hierher gekommen sind, um vor dem Krieg zu flüchten, sind womöglich vom Regen in die Traufe geraten. Kein Strom, kein Gas, Lebensmittelverknappung – das konnten sie auch zuhause haben; mal abgesehen vom (noch) Frieden.