Islamistische Migrantenpartei triumphiert bei Schweden-Wahlen

„Nyans“-Parteichef Mikhail Yüksel mit Helferin beim Wahlkampf in Stockholm (Foto:Imago)

Die Wahlen zum Schwedischen Reichstag von Sonntag markieren in vieler Hinsicht eine politische Zeitenwende – nicht nur für Skandinavien, sondern womöglich für ganz Europa: Erstmals hat hier die islamistische Migrantenpartei namens „Nyans” („die Neuen“) in nennenswertem und potentiell politikbestimmendem Umfang Stimmanteile eingefahren. Solche Migrantenparteien existieren zwar auch schon anderswo (etwa in den Niederlanden mit „DENK“, die bei den letzten zwei Wahlen immerhin jeweils 2 Prozent erringen konnte und im Parlament vertreten ist), doch sie kamen nie über den Status einer Splitterpartei hinaus.

Nun aber macht in Schweden die Parallelgesellschaft erstmals politisch mobil: „Nyans“
konnte in etlichen Problemvierteln in Malmö und Stockholm punkten – und dort rund 30 Prozent der Stimmen für sich verbuchen. Schwedische Wahlforscher und politische Beobachter zeigten sich zunächst erstaunt über den völlig unerwarteten Erfolg der Partei. Die Überraschung schlug schnell in Besorgnis um, als bekannt wurde, wofür die Partei und ihr Personal stehen: Parteichef Mikail Yüksel hatte sich in der Vergangenheit öffentlich als loyaler Anhänger des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hervorgetan. Wegen des Verdachts der Zusammenarbeit mit den faschistisch-nationaltürkischen Nationalisten der „Grauen Wölfe“ war er bereits von der schwedischen Zentrumspartei, für die er 2018 kandidiert hatte, ausgeschlossen worden.

Graue Wölfe, Antisemiten und Clanchefs riefen zur Wahl auf

„Nyans“ ist der Alptraum aller integrationsbesoffenen Träumer und Multikulti-Propheten – denn wofür die Partei steht, ist so gar nicht bunt und weltoffen – und zeugt von primitiver Hetze gegen die schwedische Mehrheitsgesellschaft. Einer von Yüksels Kandidaten hatte etwa behauptet, Muslime könnten in Schweden ohne Gerichtsverfahren oder Nachweis ihrer Schuld ins Gefängnis kommen. Andere hatten in sozialen Medien primitiven Hass gegen Juden und die islamische Minderheit der Schiiten verbreitet. Der Historiker Edward Blom berichtete von einem Gespräch mit einem migrationsstämmigen Taxifahrer, der ihm erzählt habe, „Nyans” wählen zu wollen, weil die schwedische Polizei „Einwanderern ihre Kinder wegnehme“. Auch der berüchtigte Göteborger Clan-Chef Hashem Ali Khan hatte zur Wahl der Partei aufgerufen.

Die linken Parteien Schwedens hatten erst viel zu spät im Wahlkampf gemerkt, welche Natter sie mit ihrer fahrlässigen Einwanderungspolitik an ihrem Busen genährt hatten, und dass die verhätschelte langjährige Schutzklientel der Zuwanderer und Muslime plötzlich ihrem Zugriff entgleitet.  Der ehemalige sozialistische Abgeordnete Amineh Kakabaveh warnte vergeblich vor „Nyans” als einer islamistischen Organisation, die „antidemokratisch und antifeministisch” sei. Der TV-Experte Marcus Oscarsson erklärte, der Partei werde eine „teilweise islamistische Agenda“ vorgeworfen. Wie für solche Organisationen typisch, präsentiere sie sich offiziell als Anwalt von Minderheiten und Kämpferin gegen „Afrophobie“ und für bezahlbare Mieten (und gegen Antisemitismus, was von eigenen Parteimitgliedern wie gesagt selbst konterkariert wird). Man sei „offen für alle“ und wolle „die Herausforderungen der Minderheitsbevölkerung Hand in Hand und Seite an Seite mit der Mehrheitsbevölkerung“ bewältigen.

Wie die Wähler- und Anhängerschaft im Gegensatz zu diesen blumigen Parolen wirklich aussieht, ist auf einem via Twitter verbreiteten Video aus Malmö vom Wahltag zu erkennen, auf das unter anderem der ehemalige ÖVP-Abgeordnete Efgani Dönmez aufmerksam machte: Es zeigt vermummte Muslime in schwarzer Kleidung, die einen eher an Bilder aus Kabul oder Saudi-Arabien denken lassen.

Ursprünglich wurde das Video von einem „Nyans”-Gegner veröffentlich, der erklärt hatte, genau deshalb wähle er in der Türkei die rechtsnationale Partei „Zafer Partis”, die sich dafür einsetzt, dass arabische Migranten der Türkei verwiesen und keine weiteren Asylanträge von Syrern, Irakern und Afghanen angenommen werden.

Dass auch Schweden vor den Trümmern seiner jahrzehntelangen linken Einwanderungspolitik steht, die sich in immer neuen Krawallen, Clankriminalität und einem aggressiv vordringenden Islam ausdrückt, ist keine Neuheit. Ironischerweise gingen die Erfolge von „Nyad” ausgerechnet zulasten der Sozialdemokraten, die die Hauptverantwortung für die Massenzuwanderung tragen. Diese bekamen auch auf nationaler Ebene die Quittung für ihre selbstmörderische Politik.

Keine Angst mehr vor rechtem Stigma

Immer mehr Schweden fürchten das altbekannte Stigma nicht mehr, als Gegner der Einwanderungspolitik zu rechten Unmenschen erklärt zu werden, und wählten in Rekordzahl die national orientierten Schwedendemokraten, die ihren Stimmenanteil auf 20,7 Prozent und damit auf das beste Ergebnis ihrer Geschichte steigern konnten. Damit könnten sie dem konservativen Wahlbündnis zu einer hauchdünnen Mehrheit verhelfen. Die Auszählung der Stimmen dauert zur Stunde jedoch noch an.

Dass einerseits Islamisten und andererseits Migrationsgegner enorme Stimmenzuwächse einfahren, zeigt, wie tief Schweden durch die Flüchtlingspolitik polarisiert ist. Wie wenig auch in Deutschland das politische Feuilleton und der politmediale Mainstream den Schuss gehört haben, zeigt die einseitige Rezeption nur dieses Aspekts der Schweden-Wahlen: Die ganze Betroffenheit richtet sich wie üblich auf das erfolgreiche Abschneiden der „Rechtspopulisten“ – während der eigentlich viel beunruhigendere Wahlerfolg einer proislamischen und antiwestlichen Migrantenpartei kaum zur Kenntnis genommen wird. Dabei dürfte dieser ganz ähnlichen, definitiv unaufhaltsamen Entwicklungen in Deutschland nur um einige Jahre vorgreifen.

Quelle: journalistenwatch.com vom 13.09.2022

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kairo
kairo
1 Jahr zuvor

Insgesamt landete die Parten unter den „Sonstigen“, die zusammen 1,2 % bekamen. Ein Triumph sieht irgendwie anders aus. Dass das regional verschieden sein kann, ist trivial.

Außerdem zielt die Parten nicht auf islamistische, sondern auf islamische Wähler. Islamisten würden vermutlich gar nicht zur Wahl gehen, sofern sie überhaupt wahlberechtigt sind.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor
Reply to  kairo

Sehe ich auch so ! Radikale Islamisten leben in ihrer eigenen Welt, die gehen nicht wählen.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  birgit

Trotzdem ist das eine Schande für ein europäisches Land. Wie weit wollen die solche Leute noch in ihrem Land kommen lassen? Übernehmen die bald Schweden ?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor
Reply to  kairo

„IM Erika“ hat sich vor 2012 in Tibet beschwert, daß 1% Chinesen in Tibet die soziale Kultur zerstören. Wievielte in % Ausländer haben wir in der BRiD? Zitat:Maria Böhmer „Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind uns willkommen, sie sind eine Bereicherung für uns alle.“

 

Tankschiff
Tankschiff
1 Jahr zuvor

Super ! Die muslimische Einheitspartei stürmt nach vorn und bald werden die Ureinwohner dumm aus der Wäsche schauen…

Kommt auch hier demnächst…
Ich kann es kaum erwarten, all die depperten Gesichter der Ex-Altparteien sehen zu können…

Diese Geschichte ist nur ein böser Traum…
Ach ja???

Last edited 1 Jahr zuvor by Tankschiff