Syrienkrise: In vielen Regierungen hat ein Umdenken begonnen

Syrienkrise: In vielen Regierungen hat ein Umdenken begonnen

Teheran(dwn/IRIB)- Angesichts der Flüchtlingskrise mehren sich in Europa die Forderungen, Syriens Präsident Baschar al-Assad als Partner im Kampf gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) zu akzeptieren.

Ein gemeinsames Vorgehen habe Priorität, sagte Österreichs Außenminister Sebastian Kurz am Dienstag in Teheran. „Das wird nicht ohne Mächte wie den Iran und Russland gelingen, und insofern braucht es hier einen pragmatischen Schulterschluss und auch eine Einbindung Assads im Kampf gegen den IS-Terror.“

Spaniens Außenminister Jose Manuel Garcia Margallo hatte bereits am Montag Verhandlungen mit Assad gefordert, um den Krieg zu beenden.

Nach dem Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges 2011 waren sich zunächst alle westlichen Staaten einig, dass es eine Zukunft des Landes nur ohne einen Präsidenten Assad geben könne. Seit den militärischen Erfolgen des IS und dem damit einsetzenden Flüchtlingsstrom hat jedoch in vielen Regierungen ein Umdenken begonnen.

Quelle: Iran German Radio (IRIB) vom 09.09.2015

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