Ex-ZDF-Journalist Hahne: „Wir erleben die Umwertung und Umwälzung aller Werte“

13. Oktober 2022
Ex-ZDF-Journalist Hahne: „Wir erleben die Umwertung und Umwälzung aller Werte“
KULTUR & GESELLSCHAFT
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Basel. Der langjährige Journalist und ZDF-Moderator Peter Hahne hat am 1. Oktober die Ehrendoktorwürde der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule (STH) Basel verliehen bekommen. Hahne, der seit etlichen Jahren als bekennender Christ gilt, nutzte seine Dankesrede zur Verleihung für eine grundsätzliche Abrechnung mit dem linksliberalen Zeitgeist und dem enger werdenden Korridor der Meinungsfreiheit.

Kritische Rückschau hielt Hahne insbesondere auf die zurückliegenden zwei Corona-Jahre, um sich dann mit der derzeitigen Ampel-Regierung auseinanderzusetzen: „Mit Ideologie soll ein Virus bekämpft werden. Wahnsinn! Ein intellektuell schwachbrüstiges Mittelmaß regiert uns in Staat und Kirche. Was übrigens inzwischen eine Beleidigung des Mittelmaßes ist. Ein Wirtschaftsminister empfiehlt allen Ernstes, die Pleite dadurch abzuwenden, daß man ein paar Monate nicht mehr produziert oder konsumiert.“

Als besonders schmerzlich angesichts der täglichen Zumutungen empfindet Hahne die Feigheit der Bürgerlichen und Konservativen. Er empfahl in seiner Dankesrede verklausuliert, sich in den kommenden Monaten verstärkt am Widerstand zu beteiligen: „Die einzige Möglichkeit, gesund und fit durch die Krise zu kommen: viel Spazierengehen. Das hilft! Vor allem Montags. Das stabilisiert das Immunsystem, auch gegen den geistigen Müll.“

Im weiteren Verlauf seiner Rede rechnete Hahne wort- und einfallsreich mit einem an den Zeitgeist angepaßten Kirchenchristentum ab, pries das selbständige Denken und warnte vor einem nihilistischen Werte-Relativismus. Er zitierte Ernst Jünger („Dämonen auf verlassenen Altären“) und geißelte moderne Ersatz-Religionen wie den Klima- und Corona-Kult: „Wegen dieses Unsinns verlieren Millionen in den nächsten Wochen ihre Existenz. Klima und Corona haben alle Ingredienzien einer Religion: Ikonen (die heilige Greta, der heilige Karl), Wahrheits-Postulat, Inquisition, Rituale.“

Zu erleben sei derzeit „die Umwertung und Umwälzung aller Werte. Wir haben Maß und Mitte verloren.“ Es gelte, den Glauben wieder zum Wertefundament der Gesellschaft zu machen. „Denn Glauben heißt: Wissen, was trägt!“ schloß Hahne. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 13.10.2022

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Det
Det
1 Jahr zuvor

 „…Wir haben Maß und Mitte verloren…“ ; „…Es gelte, den Glauben wieder zum Wertefundament der Gesellschaft zu machen…“ ; „…Denn Glauben heißt: Wissen, was trägt!…“ 
Gut reden können sie alle, aber zum Kern der Sache ist er nicht gekommen, nämlich die, dass jeder von uns eine Verbindung zum Schöpfer hat, die aufrecht erhalten werden will, andernfalls driften wir ab!

Alexander Berg
1 Jahr zuvor
Reply to  Det

Es geht darum, sich wieder an diese Verbindung zu erinnern, an die Verbindung zum Leben und dass sich die Gesellschaft ein System mit künstlichen Regelwerken und künstlichen Autoritäten auf Basis ihrer anerzogenen Denk- und Verhaltensmuster schuf, was die Invertierung des Lebens selbst ist. Was Du „Schöpfer“ nennst, ist in jedem vorhanden, demnach also nicht einfach irgendwo im „Himmel“, wie das mehrheitlich gern gedacht wird. „Gott“, „Allah“, „Hashem“, „Schöpfer“ und was noch so an Namen kursiert, sind lediglich Etiketten für das Leben. Auch ein Etikett ist ein Bild – ein Abbild.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

Viele der ehemaligen Fernsehpromis und Journalisten zeigen ihre eigene Intelligenz erst, wenn sie aus dem Rampenlicht weg sind und Repressalien nicht mehr zu befürchten brauchen. Hahne schreibt Bücher und ist auch sonst noch präsent, aber allzu laut wird auch er (vorerst) nicht werden.

Det
Det
1 Jahr zuvor

Es hat mit Repressalien nichts zu tun. Wenn er wirklich Charakter hätte, würde er nicht seine Zeitgenossen so belügen. Es ist die Knete, die ihn dort gehalten hat, Geld, das den Bürgern über eine sogenannte GEZ abgepresst wird, die dafür sogar in den Knast kommen, wenn sie sie nicht bezahlen wollen oder können und noch nicht einmal das hat er gescheckt.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Die BRiDä-kurzes-dä-hat keine Verfassung und keine Werte! Warum gab es den Orden „Knickebein“ in der Schweiz am Bande zum Halse? Nach Itzengröl hat zum Abholen gab es wohl keine BRiDä-kurzes-dä-Regierungsmaschine? Wenn der die Meinung im Text vertreten würde gäbe es die Schlinge am Halse nicht! Alles Verarschung-wir regieren Euch über die Medien!