9. September 2016 von QUERDENKEN-REDAKTION
09. September 2016 (Redaktion) in Kiew hat gestern eine Straßenschlacht stattgefunden. Ungefähr 400-500 Söldner des Ultrarechten Bataillons „ASOW“ protestierten zusammen mit Anwohnern des Kiewer Stadtteils Svyatoshino gegen den Bau eines Einkaufszentrums. Das Grundstück war von Klitschko und einigen hochrangigen Politikern der Kiewer Regierung gesetzeswidrig „regimetreuen Geschäftsleuten“ zugeschustert worden. Auch die Genehmigung für den Bau des Einkaufszentrums ging nicht mit rechten Dingen zu. Die Proteste eskalierten, die Menge warf Böller und Rauchbomben über die Absperrung des Geländes und entfachten Feuer. Die Stimmung in der protestierenden Menschenmenge heizte sich immer mehr auf.
Polizei und Nationalgarde wurden umgehend zum Ort des Geschehens geschickt um für „Ordnung“ zu sorgen. Das bewirkte aber das Gegenteil. Die Situation geriet außer Kontrolle, die ASOW Söldner gingen auf Polizei und Nationalgarde los, Moltowcocktails flogen, Schüsse sind zu hören.
Auch heute ist die Lage dort sehr angespannt, Das Chaos in der Ukraine artet in Anarchie aus.
Das Video stammt vom ukrainischen TV Sender und wurde auf dem ASOW-eigenen Kanal veröffentlicht.
Dieselbe Situation aus anderer Warte. Das Bataillon ASOW skandiert Parolen und seinen Namen und dringt auf das Gebiet ein, flexen die Bauabsperrungen ab und wälzen Betonklötze in Baugruben:
An allen möglichen Orten brechen immer wieder Gewalttätigkeiten aus, die Polizei muß eingreifen – bisweilen scheint sie auch zu überreagieren. Hier beschwert sich ein ASOW-Söldner, eine friedliche Aktion sei von der Polizei gewaltsam auseinandergetrieben worden.
Quelle: quer-denken.tv vom 09.09.2016
