Die Orwell-Maschine: Google kündigt weltweite Zensur unabhängiger Medien an

20. August 2023
Die Orwell-Maschine: Google kündigt weltweite Zensur unabhängiger Medien an
INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

Moutain View/Kalifornien. Nicht etwa staatliche Stellen wie die EU oder die Bundesregierung, sondern der Privatkonzern Google hat das Zeug, schon bald zur  größten Zensurbehörde der Welt zu werden. Jetzt hat der US-Konzern angekündigt, alle unabhängigen Medien vollständig aus seinen Suchergebnissen verbannen zu wollen.

Das ist keine Verschwörungstheorie. LaToya Drake, Leiterin des Google News Lab, machte dieser Tage in einer Videobotschaft kein Hehl daraus, daß Google mit der UNO, der WHO und anderen globalen Organisationen zusammengearbeitet habe, um ein neues Zensurinstrument zu entwickeln. Google News Lab ist laut Drake „ein Team innerhalb der Google News Initiative, das mit Journalisten zusammenarbeitet, um Desinformation zu bekämpfen“. Die Google News Initiative („GNI“) wiederum „arbeitet mit Verlegern und Journalisten zusammen, um Fehlinformationen zu bekämpfen“.

Der Schweizer Softwareentwickler Dejan Georgiev teilte dazu dieser Tage auf Twitter Details mit: „Googles neues globales Zensurwerkzeug wurde heute [7. August] um 9:10 Uhr per E-Mail-Pressemitteilung vorgestellt.“ Google selbst bezeichnet das System in bestem Orwell-Sprach als „Fact Check Tools“. Tatsächlich soll das neue Zensurwerkzeug in erster Linie abweichende Meinungen zu jedem von Google ausgewählten Thema aufspüren und ausfiltern. Als Ziel gibt Google gleichgeschaltete, mainstreamige Einheits-Informationen an, die „Data Commons“. Nur aus diesen generiert Google seine eigenen Informationen, die seinen Nutzern zugänglich gemacht werden.

Die Data-Commons-Website wurde im Mai 2018 mit einem ersten Datensatz gestartet, der aus „Faktenprüfungsdaten“ bestand, die im ClaimReview-Format von mehreren „Faktenprüfern“ von Poynters International Fact-Checking Network und dem Duke Reporters‘ Lab veröffentlicht wurden. Im Oktober 2020 wurde Data Commons über die Google-Suche öffentlich zugänglich.

In ihrer kürzlichen Videobotschaft ermutigte LaToya Drake „Faktenprüfer“ und gleichgesinnte Journalisten, digitale Werkzeuge zu erkunden, die speziell entwickelt wurden, um die „Authentizität und Genauigkeit“ von Bildern, Videos und Berichten online zu überprüfen.

Aber das ist nur die halbe Wahrheit. Softwareentwickler Dejan Georgiev weist vielmehr darauf hin, daß die Algorithmen von Google darauf ausgelegt seien, Websites zu entfernen, die sich kritisch unter anderem mit folgenden Themengebieten auseinandersetzen: Covid-19-Statistiken, Weltbank, FBI-Kriminalstatistik, Big Pharma, Eine-Welt-Regierung, Statistiken zur globalen Erwärmung, Energiestatistikdatenbanken der Vereinten Nationen (Kohlenstoffemissionen), Berichte und Statistiken der Umweltschutzbehörde zur Treibhaus-Thematik.

Angesichts dieser unverhohlenen Bemühungen, den Korridor des veröffentlichten und zugänglichen Wissens mit technischen Zensurmaßnahmen vorsätzlich zu verengen, raten auch hierzulande immer mehr Experten davon ab, Google zu benutzen. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 20.08.2023

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echolot
echolot
8 Monate zuvor

google zensiert und manipuliert seit 20 jahren. ein wenig spät für warnungen. gilt übrigends auch für bing und alle anderen suchmaschinen. wer freies internet will, muss nach russland ziehen.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
8 Monate zuvor
Reply to  echolot

Die Schweizer haben echten Humor.
Ich wünsche einen guten Start in die Woche.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor

Wie viele Schnapsflaschen sind schon hinter den Muni-Kisten gestapelt, damit es etwas lustig im Bunker zu geht?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor
Reply to  echolot

So ist es! Einst wollten die Suchmaschinen alles wissen, heute dürfen Sie nichts mehr wissen. Was dem System trotzdem kein überleben bringt!

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
8 Monate zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Das System wird es immer geben. Daran ändert ihr Wunsch auch nichts. An Weihnachten gibt es nur materielle Wünsche. Immaterielle Wünsche können Sie im persönlichen Gebet zu Gott äußern. Was daraus wird finden Sie in der nächsten Glaskugel wider.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
8 Monate zuvor

D-i-e   G-l-a-s-kuuu-g-e-l          w-u-r-d-e-         b-e-f-r-a-g-t!

Sie antwortete: Er hat Dich als Lügner bezeichnet, sag Ihm: ein schlechter Lügner ergibt vier sehr gute Reichsbürger und Selbstverwalter!

Alexander Berg - BERG- Blog
Reply to  Kleiner Grauer

Gedankenfragmente:
—-
Das System der alten Ordnung ist dazu gedacht, infrage gestellt zu werden, was nicht bedeutet, dass man einfach nur gegen den oder den, dies oder das ist.
—-
Durch den Prozess der Infragestellung erkennt man ein zweites, was nach anderen Regeln funktioniert und somit dem ersteren die gesellschaftlich anerzogen-geglaubte Alternativlosigkeit und damit verbundene Ernsthaftigkeit verlieren lässt.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
8 Monate zuvor

es gibt keine gesellschaftlich anerzogen-geglaubte Alternativlosigkeit. Die gibt es nur in einem beschränkten Geist. Die Natur des Menschen lässt sich nicht durch eine konstruierte Annahme mit anderen Regeln, um in ihrem Sprachgebrauch zu bleiben, verändern. Das wäre schlicht gegen die Natur. Das Problem liegt einzig an ihnen. Da kann ihnen geholfen werden, falls Sie das irgendwann mal feststellen. Sie stellen ja so vieles fest… .

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
8 Monate zuvor

Übrigens, sind andere Regeln wieder von Menschen gemacht. Sie sprechen sonst immer vom Naturrecht. Also, irgendetwas stimmt an ihren Aussagen nicht. Vielleicht mögen Sie den Unwissenden über ihre „Regeln“ aufklären.
Ich nehm‘s vorweg – da kommt noch nicht einmal der Hauch von einem Lüftchen.

Ulrike
Ulrike
8 Monate zuvor

Dürfen bald alle nur noch schreiben was den Herrschaften gefällt? elende Drecksbande.

Alexander Berg - BERG- Blog
Reply to  Ulrike

Ist das nicht ein wenig nur die Sichtweise aus einer Opferhaltung heraus?