Dauerstreit um die Kurilen-Inseln: Medwedew rät Japanern zum Selbstmord

04. Februar 2024
Dauerstreit um die Kurilen-Inseln: Medwedew rät Japanern zum Selbstmord
INTERNATIONAL
Foto: Symbolbild

Tokio/Moskau. Zwischen Japan und Rußland gibt es wieder einmal Unstimmigkeiten wegen der Kurilen-Inseln. Die bis 1945 zu Japan gehörenden Inseln verleibte sich nach ihrem Sieg über die Achsenmächte die UdSSR ein. Tokio hat das allerdings bis heute nicht akzeptiert – anders als Deutschland im Umgang mit seinen Ostgebieten – und weigert sich deshalb auch, einen Friedensvertrag mit Rußland zu unterzeichnen. Die russische Regierung hat immer wieder diesbezügliche Vorschläge unterbreitet und unter anderem eine gemeinsame wirtschaftliche Nutzung der Inseln angeregt.

Kürzlich nun sprach sich der japanische Premierminister Fumio Kishida vor dem Parlament in Tokio ausnahmsweise für einen Friedensvertrag zwischen Rußland und Japan aus – allerdings ebenfalls unter Einbeziehung der Kurilen-Problematik. Das wiederum mißfiel dem früheren russischen Präsidenten Medwedew, der derzeit stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Sicherheitsrates der Russischen Föderation ist. Auf X machte er unmißverständlich deutlich, daß es keinen Friedensvertrag mit Japan geben werde, solange Tokio nicht bereit sei, die Kurilen als Teil Rußlands anzuerkennen.

Medwedew, der ohnehin kein Mann der diplomatischen Zwischentöne ist, stellte recht überheblich klar: „Nun, niemand hat etwas gegen den Friedensvertrag unter der Bedingung, daß 1. die ‚territoriale Frage‘ in Übereinstimmung mit der russischen Verfassung ein für alle Mal geklärt wird; 2. die Kurilen-Inseln sich aktiv entwickeln werden, und ihre strategische Rolle wird parallel dazu wachsen, einschließlich der Stationierung neuer Waffen dort.“

Dann wurde Medwedew noch deutlicher: allen japanischen Beamten, die dieser Lösung nicht zustimmen, rät er zum Selbstmord: „Wir scheren uns einen Dreck um die ‚Gefühle der Japaner‘ bezüglich der sogenannten ‚nördlichen Gebiete‘. Das sind keine ‚umstrittenen Gebiete‘, sondern Rußland. Und diejenigen unter den Samurai, die besonders traurig sind, können ihr Leben auf traditionelle japanische Weise beenden, indem sie Seppuku begehen. Wenn sie sich trauen, versteht sich.“ (mü)

Quelle: zuerst.de vom 04.02.2024

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Ulrike
Ulrike
2 Monate zuvor

Wenn man immer wieder die Vorschläge von Russland ablehnt braucht sich Japan nicht zu wundern. Warum einigt man sich nicht auf eine gemeinschaftliche Nutzung? Überall das gleiche alte Männer die das Sagen haben.

birgit
birgit
2 Monate zuvor

In seinen Antworten sind dem Herrn Medwedew aber seine jüdischen Gene mächtig durchgegangen.