„Focus“ dokumentiert afro-deutsche „Remigrations“-Ängste: „Ich verpisse mich, so lange ich es noch kann“

08. Februar 2024
„Focus“ dokumentiert afro-deutsche „Remigrations“-Ängste: „Ich verpisse mich, so lange ich es noch kann“
KULTUR & GESELLSCHAFT
Foto: Symbolbild

Berlin/München. „Focus“-Online dokumentierte jetzt die Aussagen mehrerer in Deutschland lebender Dunkelhäutiger („schwarze Deutsche“), die sich über die „Remigrations“-Diskussion verunsichert zeigen. So äußert die 29jährige Künstlerin Lena Whooo aus Bielefeld: „Ich fliege häufig nach New York, weil ich mich in Deutschland nicht als Mensch gesehen fühle.“ Jetzt, nach der „Bekanntmachung der ‚Remigrationspläne’“, werde es ihr in Deutschland „endgültig zu heikel“. „Es hat sich in mir eingebrannt, daß sich Deutschland nicht nach meinem Zuhause anfühlt.“

„Allgegenwärtige rassistische Strukturen in Deutschland“ gingen mit ihrer permanenten Abwertung einher. 2020 und 2021, als die „Black Lives Matter“-Bewegung für Schlagzeilen sorgte, sei sie als Schauspielerin viel mehr gebucht worden. „Die Phase ist jetzt vorbei. Wie ein Trend. Jetzt ist Schwarzsein wieder out.“ Deshalb bleibe ihr nur die Flucht. „Ich verpisse mich, solange ich es noch kann, bevor es zu spät ist.“ Sie überlege sich, zur Finanzierung ihrer Übersiedlung nach New York ihre Eizellen zu verkaufen.

Auch der 20jährige Student Nial gibt zu, daß ihn die „Remigrations“-Pläne „sehr mitgenommen“ hätten. Es schockiere ihn, zu sehen, „daß es ein organisiertes Bestreben ist, welches von einer Partei unterstützt wird, die im Bundestag und in Landtagen sitzt“.

Die 28jährige Studentin Dunia wiederum sei schon früh von ihrer Mutter gewarnt worden, nach Brandenburg zu fahren. Jetzt spüre man „die Aggression von überall, auf den Straßen, von der Politik. Man kriegt das Gefühl, ins Land der Eltern zurückgehen zu müssen. Oder woanders hin.“ Sie wolle nach der Beendigung ihres Studiums zunächst für einige Monate nach Kenia gehen, „allerdings habe ich noch nie länger dort gelebt. Ich weiß nicht, wie realistisch ein Leben dort für mich ist.“

Der 19jährige Abiturient Keanu hingegen gibt sich trotzig: „Deutschland verlassen? Auf gar keinen Fall!“ Aber auch er fühlt sich unwohl und berichtet von „rassistischen“ Erfahrungen. In Ruanda, dem Land seiner Vorfahren, „wo ich ja ein Jahr lang war, fehlt es mir an Demokratie, an Infrastruktur, es fehlt ein guter Lebensstandard – da möchte ich nicht leben.“

Ob und inwieweit die vier vom „Focus“ dokumentierten Aussagen repräsentativ sind, ist schwer zu sagen. Ersichtlich ist aber, daß das „Remigrations“-Thema auch in der Zielgruppe angekommen ist. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 08.02.2024

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Monate zuvor

Wir brauchen Euch nicht, Ihr braucht uns!

Alexander Berg - BERG- Blog
Reply to  Kleiner Grauer

Es ist keine Kunst,sich hinter einem Spitznamen zu verstecken und dabei den Hals aufzureißen, während man den anerzogenen Hass gegen sich selbst, auf andere zu projizieren versucht.

Ulrike
Ulrike
2 Monate zuvor

So eine blöde Kacke die Sie mal wieder von sich geben.

Ulrike
Ulrike
2 Monate zuvor

Die Schwarzen können alle abkommen. Keiner braucht die hier.

birgit
birgit
2 Monate zuvor

Diese ganze Diskussion ist Angstmache ! Selbstverständlich sollten die Leute welche sich hier integriert haben auch bleiben. Wer einen Beruf ausübt, sich und seine Familie damit versorgen kann sollte nicht gehen, egal welche Nation oder Hautfarbe. Uns aber ihre Religion nicht aufzwingen ! Aber die eingewanderten Analphabeten, Messerstecher, Vergewaltiger, Diebe, Betrüger, Drogenhändler-und Süchtige, müssen sofort abgeschoben werden. Wir haben auch unter den Deutschen Kriminelle, ich denke das reicht.
Ebenfalls alle nicht tätigen Ukrainer. Die sollten sofort ihr geliebtes Land gegen den bösen Putin verteidigen und an die Front. Uns jedenfalls nicht länger die Sozialkassen belasten.

Ulrike
Ulrike
2 Monate zuvor
Reply to  birgit

Heute wurde in der BLIND public, dass eine ukrainische Familie wieder daheim wohnte aber weiterhin Bürgergeld – über 40.000 Euro kassierte. DAs flog jetzt auf im Amt weil sie wieder kamen wegen Schule für ihren Sohn.
Schlafen die in den Ämtern so gut dass sie das nicht bemerkten? Deutsche werden kontrolliert auf Teufel komm raus und diesen Figuren schiebt man die Kohle in die faulen Hintern.

Ulrike
Ulrike
2 Monate zuvor
Reply to  birgit

Ja so meine ich es auch. Und die gehen sollten bitten Fr.Strack-Zimmermann mitnehmen. die will doch unbedingt kämpfen.

echolot
echolot
2 Monate zuvor

kaum haare am sack und schon eine meinung. wer bei verstand ist frägt keine studenten. aber für focus leser scheint es ja zu reichen..