NATO hat von Verteidigung auf Angriff umgeschaltet – Militärbündnis änderte Vetragszweck

Zürich (ADN). Die Menschen in Russland machen sich die gleichen Sorgen, die wir hier aus unserem eigenen Land kennen. Das erklärte der ehemalige Staatssekretär im bundesdeutschen Verteidigungsministerium, Willy Wimmer, in einem Interview mit dem Medium „World Economy“, das in der aktuellen Ausgabe der Schweizer Wochenzeitung „Zeit-Fragen“ abgedruckt ist.

Er kenne die öffentlichen Erklärungen des russischen Staatspräsidenten und könne eigentlich nur erkennen, dass da zur Mäßigung und Vernunft aufgerufen wird. Wenn man sich die weltpolitische Situation ansehe, dann müsse man nüchtern feststellen, dass alle Gefahren derzeit von den Vereinigten Staaten ausgehen.

Er habe in Moskau ein langes Gespräch mit dem ehemaligen sowjetischen Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland (BRD), Valentin Falin, geführt in dem der erfahrene Diplomat geschichtliche Überlegungen zum Entstehen der Kuba-Krise vor mehr als 50 Jahren anstellte. Diese damals weltpolitisch gefährliche Situation sei eigentlich auf die von den Amerikanern entwickelte stategische Planung unter dem Namen „Dropshot“ zurückzuführen. Dieses Projekt hatte zum Inhalt, mit einem nuklearen Enthauptungsschlag  die 30 größten sowjetischen Städte anzugreifen und die damalige Sowjetunion handlungsunfähig zu machen.

Interessanterweise hat, so Wimmer, die UdSSR von diesem Plan über die Abhörstation der Roten Armee auf dem Brocken im Harz  erstmals Kenntnis erlangt.

Die Aktualität dessen liege darin, dass dies derzeit wieder Bestandteil der NATO-Planung ist.

„Die Nato hat dafür ihren Vertragszweck geändert und ist nicht mehr das Verteidigungsbündnis, das wir aus dem Kalten Krieg kennen, sondern die Angriffsmaschine, die im Jugoslawien-Krieg geboren worden ist“, so Wimmer.

Vor diesem Hintergrund sei die Situation um Russland brandgefährlich. Die Nato gehe aggressiv gegen die Russische Föderation vor. ++ (mi/mgn/16.11.16 – 213)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 17.11.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

H. Wimmer reisst auch erst sein Maul auf seit er nicht mehr in der Regierung ist.
Vorher hat er fleissig mitgemacht. Also was soll das jetzt?

Dass die NATO mittlerweile auch ein Kriegstreiber ist ist nicht zuletzt den
ganzen hirnverbrannten Politikern zu verdanken die immer auf Russland einschlagen anstatt auf den richtigen Verursacher.

Kalle
Kalle
7 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

Im System kann sich das niemand erlauben. Wer will schon ein toter Held sein?
Deshalb sollten wir froh sein, wenn verantwortungsvolle Menschen sprechen sobald es ihnen möglich ist. Egon Bahr, von Weizsäcker, Willi Brandt und viele andere haben im Ruhestand den Mund aufgetan, wie auch viele Generäle. Political Correctness zensiert leider sehr viel davon heute weg.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Und was hat das genützt Kalle ? Hat jemand auf die gehört ?