- Der frühere brasilianische Parlamentspräsident Eduardo Cunha (picture alliance / dpa / EPA / HEDESON ALVES )
In Brasilien ist der frühere Parlamentspräsident Cunha wegen Korruption und Geldwäsche verurteilt worden.
Er muss für 15 Jahre und vier Monate ins Gefängnis. Der zuständige Richter sah es als erwiesen an, dass Cunha bei Geschäften des halbstaatlichen Ölkonzerns Petrobras 1,5 Millionen US-Dollar Schmiergeld erhalten hatte. Cunha war bis zu seiner Festnahme im vergangenen Oktober einer der einflussreichsten Politiker Brasiliens und die treibende Kraft beim Amtsenthebungsverfahren gegen Präsidentin Rousseff.
Er war im Oktober verhaftet worden, nachdem der Kongress ihm sein Mandat entzogen hatte. Nur deshalb konnte er nun von einem Gericht der ersten Instanz verurteilt werden.
Quelle: Deutschlandfunk vom 30.03.2017
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