#Gaza (dradio.de/ParsToday) – Der #UNO-Beauftragte für die humanitäre Lage in den palästinensischen Gebieten #Robert Piper hat den #Gazastreifen als nicht mehr bewohnbar bezeichnet.
ِِDie Lebensbedingungen in dem Küstenstreifen hätten sich gravierend verschlechtert, sagte Piper gestern der Nachrichtenagentur AFP. Für viele UNO-Mitarbeiter sei die Schwelle zur Unbewohnbarkeit bereits überschritten. Für einen neuen Bericht unter dem Titel „Gaza – zehn Jahre später“ hat die UNO die Lebensbedingungen der zwei Millionen Bewohner untersucht.
Demnach haben sie nur noch wenige Stunden am Tag Elektrizität. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei mehr als 60 Prozent. Rund 95 Prozent des Wassers haben keine Trinkwasserqualität.
Das israelische Regime verschärft immer die Blockade des Gazastreifens und verhindert somit Lieferung von Brennstoff sowie notwendigen Gütern in die dicht bewohnten Regionen. Seit 2013 hat #Ägypten seine Grenze weitgehend abgeriegelt.
Nach der Verschärfung der Blockade sind die Bewohner dieser Region mit starkem Mangel an Gütern und notwendigen Bedürfnissen wie Nahrung, gesundem Trinkwasser, Bekleidung und Arzneimittel konfrontiert, so dass die Besorgnisse über die humanitäre Krise in dieser Region zugenommen haben.
Quelle: Pars Today (Iran) vom 11.07.2017