Programm vorgezogen – Jetzt sollen auch Flüchtlinge „Bufdis“ werden

02:50

Ab dem 1. Dezember werden 10.000 neue Stellen im „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“ geschaffen. Familienministerin Manuela Schwesig will ausdrücklich auch junge Asylsuchende einbinden.

Von Sabine Menkens

 Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) beim Besuch des Übergangswohnheims Marienfelde in Berlin

Foto: dpa Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) beim Besuch des Übergangswohnheims Marienfelde in Berlin

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Die Flüchtlingskrise setzt unerwartete Kräfte frei. Schon einen Monat früher als geplant, zum 1. Dezember 2015, können 10.000 neue „Bufdis“ ihren Bundesfreiwilligendienst (BFD) in Einrichtungen der Flüchtlingshilfe beginnen.

„Ich freue mich, dass wir schon einen Monat früher starten können“, sagte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig. „Derzeit leisten die vielen freiwilligen Helfer Großartiges. Wir wollen dieses Engagement unterstützen mit zusätzlichen 10.000 Stellen“. Auf die neuen „Bufdi“-Plätze sollen sich ausdrücklich auch Flüchtlinge selbst bewerben können, bei denen „ein rechtmäßiger und dauerhafter Aufenthalt zu erwarten ist“.

 

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50 Millionen Euro im Jahr bereitgestellt

Die Bundesregierung hatte beschlossen, zur Stärkung und Erweiterung des freiwilligen Engagements zugunsten von Flüchtlingen im Rahmen eines Sonderkontingents bis zu 10.000 Stellen im „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“ einzurichten. Ab 2016 sollen dafür 50 Millionen Euro jährlich in den Haushalt eingestellt werden. Das Programm ist zunächst bis Ende 2018 begrenzt.

„Im Hinblick auf den Zuzug der vielen, von Krieg und Terror bedrohten Flüchtlinge in unser Land ist es wichtig, dass wir die Flüchtlinge bei der Integration in unsere Gesellschaft tatkräftig unterstützen“, sagte Schwesig. Der neue Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug sei ein wichtiger Baustein für die nachhaltige Stärkung unserer Willkommenskultur. „Damit unterstützen wir das Engagement für Flüchtlinge genauso wie das Engagement von Flüchtlingen, die bei uns ein neues Zuhause finden wollen.“


Ab Dienstag kann die erste Tranche der Stellen beim Bundesamt für Familie und gesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) durch die Kommunen gebucht werden. Parallel dazu starten auch die BFD-Zentralstellen aus dem sozialen, kulturellen, ökologischen und sportlichen Bereich mit der Vergabe ihrer Kontingente des Sonderprogramms „Bundesfreiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“.

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Quelle: Welt-online vom 24.11.2015

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