BRÜCKEN-SANIERUNG: Ihr seid wohl verBRÜCKTt!

 

 

 Uwe Scharpenberg (59), Fachbereichsleiter Tiefbau bei der Stadt Quickborn, misst nach: Der Weg neben der Fahrbahn ist viel zu schmal für Fußgänger und Radfahrer

Uwe Scharpenberg (59), Fachbereichsleiter Tiefbau bei der Stadt Quickborn, misst nach: Der Weg neben der Fahrbahn ist viel zu schmal für Fußgänger und Radfahrer Foto: Day-Press,Hans-Jürgen Kraft

Quickborn – Brücken sollen eigentlich verbinden. Aber an dieser scheiden sich die Geister. 12 000 Autos nutzen die Überführung am Harksheider Weg über die A 7 zwischen Quickborn und Norderstedt täglich. Vier Monate musste das Bauwerk aus den 60er-Jahren zuletzt für Sanierungsarbeiten gesperrt werden.

Ab dem 17. August hatten Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger dann endlich wieder freie Bahn. Aber nur für drei Tage. Denn für Radler und Passanten war nach der Reparatur plötzlich kein Platz mehr da.

Ihr seid doch verBRÜCKt!

Ein Schildbürgerstreich auf rund 40 Metern Länge: Der Rad- und Gehweg misst nur noch 86 Zentimeter – vorher waren es 1,35 Meter. Kommen sich jetzt zwei Radfahrer oder ein Fußgänger mit Kinderwagen entgegen, gibt’s kein Vorbeikommen.

Schülerin Svenja Rohr (14): "Ich muss auf meinem Schulweg jeden Tag hier längs, sonst muss ich einen Umweg von 50 Minuten fahren"

Schülerin Svenja Rohr (14): „Ich muss auf meinem Schulweg jeden Tag hier längs, sonst muss ich einen Umweg von 50 Minuten fahren“Foto: Day-Press,Hans-Jürgen Kraft

Deshalb hat Quickborns Bürgermeister Thomas Köppl (52) reagiert: Für Autos bleibt nur eine Spur, eine Ampel regelt den Verkehr wechselseitig. Die Folge: Lange Staus zum Feierabend. Die andere Spur ist für Radler und Fußgänger frei. Köppl: „Ich war fassungslos. Die Brücke sieht einen Fuß- und Radweg vor, der ist einfach weggebaut worden.“

 

Doch wie immer will niemand schuld sein. Die Baufirma ist Via Solutions Nord. Auftraggeber die Deges, die auch den A7-Deckel plant. Via-Solutions-Sprecher Florian Zettel (39): „Schon vor der Sanierung war offiziell kein Radverkehr erlaubt, weil der Weg dafür zu schmal war. Wir haben im Bestand saniert, so wie es vorgesehen war.“

Wie es weitergeht? Völlig offen. Genau wie die Kosten. Eine Lösung könnte eine zusätzliche Brücke für Rad- und Fußgänger sein. Die ist aber in weiter Ferne.

Quelle: Bild-online vom 31.08.2018

Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
1 Kommentar
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
trackback

[…] Zum Artikel […]